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Die Geschichte der jungen Nachwuchswissenschaftler die um Plätze für einen FBI Job als Forensiker kämpfen überrascht Genrefans nicht wirklich im Sinne von Kreativität oder neuen Ideen. Doch an dem leider recht schleppenden Auftakt finden diese nicht nur erwartete Leichen, sondern auch recht mutierte Überbleibsel von Experimenten auf dieser Insel. Somit kann die recht muntere und blutige Jagd beginnen….

13 EERIE erfindet dabei das Genre nicht neu und der Unterschied zwischen Infizierten um Zombies fällt nicht wirklich ins Gewicht. Es könnten auch Zombies sein und sie sind auch auf die gleiche Weise, am besten mit Gehirnzertrümmerung, zu erledigen. Die handgemachten Effekte sind dabei jederzeit derb und heftig, es fliegen Köpfe und andere Körperteile durch die Gegend. Die Masken der Infizierten selbst sind allerdings nicht ideal gelungen und wirken relativ statisch und manchmal wie ein völlig verkohlter Toxie von Troma (wer weiß was ich meine…)

Aber diese Burschen haben immer Appetit und lassen kein Stück Fleisch auf dem anderen und dies spürt eine der ersten Protagonistinnen nach circa 30 Minuten. Gegenstände landen in Augen, Gedärme-Matschereien, Säure-Attacken, Explosionen, ausgebissene Augen….13 EERIE fährt so einiges auf und oft fühlt man sich wie in 70er/80er Jahre Filmchen von Lucio Fulci. Das handwerkliche Niveau der Bluteffekte ist dabei durchweg hoch, auch wenn es nichts gibt was man noch nicht gesehen hat.

Auf B-Film Niveau unterhält 13 EERIE durchaus, denn die Effekte sind reichlich und fies gelungen und auf Konventionen wird wenig Rücksicht genommen. Im letzten Teil wird es geradezu kurzweilig und das Tempo ist gut dosiert. Manches Verhalten und viele Dialoge sind nicht auf hohem Niveau, aber dennoch ist 13 EERIE weit von miesem Trashniveau entfernt. Somit sollten Genrefans und Zombiefilm-Komplettisten auf jeden Fall einen Blick auf 13 EERIE wagen. Es könnte sich lohnen.

5,5/10 Punkten

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