Review

Im Jahr 2084 sind auf der Erde nur noch zwei Gebiete bewohnbar. Das vom
skrupellosen Kanzler Vilos Cohaagen regierte Gebiet United Federation of
Britain und das unterdrückte Gebiet Australien, welches nur die Kolonie genannt
wird. Die beiden Gebiete sind mit einem Hochgeschwindigkeitstransporter durch
das Erdinnere miteinander verbunden, da der Rest der Erde verseucht ist. Der
verheiratete Douglas Quaid lebt in der Kolonie und führt ein bescheidenes und
ödes Leben als Fabrikarbeiter. Dies ist der Grund weshalb er zu Rekall geht, wo
Träume als echte Erinnerungen in das Gehirn gepflanzt werden können. Er
entscheidet sich vor Ort für einen Trip als Doppel-Geheimagent. Noch bevor der
Trip beginnt kommt es zu Komplikationen und der Raum wird von
Sicherheitskräften gestürmt, welche ihn beschuldigen tatsächlich ein Spion zu
sein. - Wurde Douglas eine Erinnerung gelöscht und er ist in Wirklichkeit doch
kein langweiliger Fabrikarbeiter, oder hat der Trip bereits begonnen? - Er wird
in der Folge auf jeden Fall von seiner Frau Lori, die ebenfalls eine
Geheimagentin ist, und den Regierungstruppen gejagt. Dank verschiedenen
Hinweisen, die sein früheres Ich ihm hinterlassen hat und der Hilfe von der
Widerstandskämpferin Melina findet er schliesslich zum Rebellenführer Matthias.
Da er jedoch überwacht wurde und früher scheinbar sogar für die
Regierungstruppen gearbeitet hatte, führt er den Kanzler Vilos Cohaagen
unfreiwillig in das Versteck der Widerstandsbewegung. Dort tötet Cohaagen den
Anführer Mathias und will nun mit seiner Roboter-Armee sogar die Kolonie
angreifen um Platz für die Einwohner des überbevölkerten Britanniens zu
schaffen. Im Schlusskampf kann dies natürlich von Douglas und Melina noch
verhindert werden. War es nun ein Traum oder Wirklichkeit? Diese Frage bleibt
auch beim Remake unbeantwortet, obschon hier einiges auf Traum deutet...

Von der visuellen Seite her kann der Film absolut überzeugen und auch die Darsteller liefern einen soliden Job ab. Die Messlatte wurde vom Original jedoch hoch gesetzt und so offenbart die Story dann auch deutlich ihre Schwächen. Das Elend und die Sehnsucht nach der Flucht aus der Kolonie ist hier kaum spürbar, ebenso wird Rekall kaum vorgestellt und wirkt eher wie ein Massagesalon. Generell geht der Kampf Gut gegen Böse resp. Widerstandsbewegung gegen die Regierungstruppen unter und die Story konzentriert sich sehr stark auf das Duell Douglas gegen "Ehefrau" Lori. Es ist nicht so, dass der Film schlecht ist... aber wer das Original kennt wird dieses mit Bestimmtheit besser finden. Note: 6/10

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