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Clown Stitches ist ein verlotterter Taugenichts. Als er eines Tages auf einer Kindergeburtstagsfeier auftritt, spielen ihm die Bälger einen Streich, der für Stitches leider tödlich ausgeht. Die Jahre gehen ins Land und die damaligen Kids sind zu pickeligen, sexwütigen und sauffreudigen Teenagern herangewachsen. Just in der Nacht, in der einer der Racker eine Hausparty schmeißt, kehrt Stitches zurück von den Toten, um sich an seinen Mördern zu rächen…

Killerclowns sind immer gut! Man erinnere sich an „Pennywise“ aus ES oder KILLER KLOWNS FROM OUTER SPACE – da hab ich mir als Dreikäsehoch echt in die Buxe geballt vor Angst. Ganz anders in STITCHES, einem irischen Partyslasher von Regisseur Conor McMahon (DEAD MEAT): Hier darf geschmunzelt werden. Mehr noch: Die Kills sprühen vor Einfallsreichtum und lösen mitunter heftige Lachattacken hervor. Eine Tussi wird mit dem Regenschirm aufgespießt, ein Kerl rektal gepfählt, ein Schädel wird per Eiskelle leer geschabt, Hoden werden abgerissen und der alte „Ich hab deine Nase“-Gag erfährt hier eine kleine Neuinterpretation.
Der Fun-Faktor von STITCHES ist hoch. Auf dem FFF in München, wo Regisseur McMahon zugegen war, erfuhr der Film wahre Beifallstürme. Bleibt nur die Hoffnung, dass es der Streifen möglichst bald ungekürzt auf DVD schafft.
Zwischen McMahons Erstling, dem 2004 herausgekommenen Zombie-Happening DEAD MEAT, und STITCHES liegen wahrlich Welten. Wirkte DEAD MEAT noch sehr unbeholfen und billig, so zeichnet sich STITCHES durch flottes Erzähltempo und geniale FX aus.
By The Way: Die im Film aufgegriffene Legende, die Seele eines Clowns stecke in einem Ei, auf dem das Gesicht des Clowns gezeichnet ist, entspricht tatsächlich einem (in Clown-Kreisen) wahr existierenden Mythos (zumindest laut Regisseur McMahon).

Fazit:
Ulkiger Splatterslasher mit coolem Killerclown. Ähnlich geil wie BLACK SHEEP und EVIL ALIENS.

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