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Noch ein weiterer Paranormal Film. Seit Paranormal Activity werden diese Filme immer mehr. Und das wäre ja auch nicht weiter schlimm, hätte man sich die Mühe gemacht, etwas neuartiges zu kreiren. Hier verläuft alles wie immer, nur der Schauplatz kann variieren. Untersuchungen in einem Sanatorium, Geisterhaus oder einem Gefängnis . Hier ist wieder mal das erste dran. Eine Gruppe von Möchtegern-Teenies beschließt in einem verlassenen Sanatorium nach Geisteraktivitäten zu suchen. Wie originell.

Die Spannung hält sich hier allerdings in Grenzen. Der Film läuft und nichts passiert. Und was hier die Krönung ausmacht ist die Tatsache, dass das Sanatorium sowas von neu ausschaut, dass dem Film der letzte Funke von Atmosphäre erlischt. Derweil jemand hier sowas als gruselig empfinden kann.

Aber nicht nur die Atmosphäre ist hier mies, sondern auch die Geschichte. Es vergeht sehr viel Zeit mit unnötigem Zeug. Die Anreise an sich dauert ja ca. 10 Minuten. Bis dann alle drinnen sind und der Film in Fahrt kommt ist die Hälfte schon um. Auch wegen dem Erzählstyl verliert der Film an Interesse. Es ist nicht so, dass alles dokumentiert worden ist und danach das Band abgespielt wird. Kann dazu nicht viel verraten, aber dass der Schluss zum heulen ist, sage ich schon.

Die Geisteraktivitäten sind, wenn auch zu kurz, schon gruselig genug. Doch was der Zuschauer sehen will, sind genau diese. Hier lässt sich die Story aber mehr Zeit mit der Erkundung der Räume, anstatt mehr auf gruselige Momente zu setzen. Und genau deswegen ist dieser Film ja auch langweilig. Man erwartet mehr zu sehen, als einem geboten wird. Somit bleibt dieser Streifen nur Mittelmaß.


Paranormal Investigations 4 kann wenig überzeugen und verlässt sich nur auf dem Erfolg der Kinoreihe. Denn ohne diese hätte es diesen langweiligen Film womöglich nicht gegeben. Der Film punktet wegen der Schockmomente und der einigermaßen interessanten Story.

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