Review

Kurz:
Story: beginnt langsam und nimmt im 3. 1/4 leicht an Fahrt zu, verliert diese allerdings im 4. 1/4 schon wieder.
Im ganzen sehr belanglos, was aber durchaus hätte nett werden können, wurd er aber leider nicht.

Charaktere: Über die Vergangenheit der Charaktere erfährt man gar nichts außer vom Protagonisten und da auch nur ein wenig angekratzt.
Sie überreagieren ständig. Bei Jakob dacht ich wirds noch geklärt, weil er ja ne Vergangenheit zu haben scheint, aber nee.

Schauspieler: Außer Sebastian Kroehnert ist keiner glaubwürdig oder über GZSZ-Niveau. (auch wenn Wandas polnischer Akzent ganz süß ist, sind ihre Betonungen doch ständig falsch).

Lang:
ACHTUNG! SPOILER!
Früher mochte ich solche Filme. Man konnte sich in so richtig schön in Selbstmitleid sulen.
Seit 4 Jahren führe ich eine glückliche Beziehung und habe solche Filme nur gesehen, wenn sie als Komödie verpackt waren (Trennung mit Hindernissen oder so was).
Wollt mal wissen, obs noch funktioniert.

Hätte es wohl, aber irgendwie wurde ich mit den Charakteren nicht warm.

Jakob (der Protagonist) rastet ständig wegen der geringsten Kleinigkeit aus. Okay, er hat es nicht leicht gehabt, seid seine Mutter tot ist, aber sein pubertierendes Verhalten(was er mit 18 hinter sich haben sollte) rechtfertigt sein Übertreiben noch lange nicht.
Gegen Ende, als sie sich (nach ganz kurzem zusammensein) streiten und trennen, scheint man die beiden zu mögen. Aber als sie dan wieder zueinander finden und die Eltern der Opairfamilie das mitbekommt...Warum darf sie kein Liebesleben haben? Die Mutter macht eine Andeutung, dass sie in der Vergangenheit sich wohl irgendwas erlaubt hätte, was unverzeihlich sei. Aber näheres dazu fehlt.
Jakob verteidigt seine Wanda und wird von der Mutter geschlagen und dann vom Vater rausgeworfen...
So reist es einem auch nicht vom Hocker, als die beiden dann am Ende sich umarmen und küssen und von jetzt auf gleich Ende ist.

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