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Leider nicht immer befriedigende Pre-American Werewolf-Variante um einen Mann, der von einer Fledermaus gebissen wird, um sich daraufhin in eine seltsame Mensch-Monster-Mixtur zu verwandeln. Die begibt sich quasi auf die Suche nach sich selbst, während der eine oder andere sein Leben lassen muss...

Trotz vielsprechender Zutaten ist auch hier nur Tierhorror von der Stange herausgekommen. Warum man sich den eigentlichen "Bat-Man" für ganz zum Schluss und nur im Halbdunkeln aufgespart hat, versteh wer will..?! Meines Erachtens nach betrügt sich der Streifen selbst um die Hauptattraktion, um dem Ganzen eine eher eindimensionale wie kaum ereignisreiche Story vorausgehen zu lassen.

Dabei dröhnt auch hier allerschönstes Seventies-Flair aus den TV-Boxen, als es noch keine Smartphones und Computer gab und sich die Leute wohl noch problemlos mit dem üblichen Story-bedingten Allerlei abspeisen liesen. So sind auch die "Bat People" aus der überraschungsfreien Zone, wenngleich es nur eine Kreatur gibt, die halb mitleidserregend, halb Bösewicht ist.

Nicht fehlen darf das kiffende Liebespaar im Auto. Allerdings hat Regisseur Jerry Jameson dann noch ein wenig Kür der Pflicht beigefügt, um schön gruselig-morbides Archive Footage-Material einzubauen. Dann sieht man ganze Fledermausschwärme in grotesker Farbveränderung oder nicht minder kitzelige Angriffe in Nahaufnahme. Leider sind genau diese Szenen eine Minderheit während das 08/15-Material überwiegt.

Nach einem so spannenden wie vielversprechenden Auftakt kriegt "Bat People" leider nie mehr so richtig die Kurve. Zwar gibt es auch auf diesem Sektor weitaus Schlechteres, was den Film wiederum noch lange zu keiner Empfehlung macht.

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