Unglaublicher Unfug...03.11.2013
Ich darf es mal wieder tun, hurra, die Keule herausholen und auf einen miesen, meine karge Freizeit verschwendenden Film eindreschen, der so unglaublich schlecht gemacht ist, so langweilig, so unlogisch, so schwach von vorn bis hinten...naja, ich hätte aufpassen können, denn den Regisseur kenne ich vom ebenfalls unsäglichen Jeepers Creepers. Nun, hier eines seiner Frühwerke, und lieber Leser, sei gewarnt: sieh Dir diesen Film nur an, wenn Du auch gerne der grauen Wandfarbe beim Trocknen zusiehst, denn hier wie da passiert nichts, was Dich aus Deiner Lethargie herausreißen wird.
Wir sehen Fahrer und Anhalter im staubigen Amerika. Ein Axtmörder geht um, und ein Mann hat Mafiageld aus einem Casino gestohlen. Wer ist nun wer? Warum trägt Herr Henricksen ein silbernes Köfferchen herum? Wieso schwätzt Herr Roberts dauernd irgendwelchen metaphorischen Unfug? Und warum schaut man sich dergleichen an? Nun, Brion James darf auch mittun, aber das reißt den Streifen auch nicht raus, denn der nimmt seine an sich ganz nette Ausgangslage und verschwendet sie dermaßen, daß es keine Freude mehr ist. Wie man es in einem ähnlichen Szenario besser macht, zeigt der um Klassen bessere Hitcher, der sicher nicht viel mehr gekostet hat als dieser Heuler hier.
Das Interesse am Fortgang der Handlung erlahmt hier dermaßen schnell, daß man sich darüber wundert, daß der Film nur neunzig Minuten dauert. Es kommt dem arglosen Betrachter so vor, als ist er derjenige der bald dem Axtmörder vor die Waffe laufen wird, denn wenn man ehrlich zu sich selbst ist, passiert in diesem Film tatsächlich überhaupt nichts. Und dann noch ein dämlicher Showdown, in dem sich der Tote noch aus dem Grab erhebt...meine Güte, was hat die Regie samt Drehbuch da nur geritten? Zudem ist nach dem finalen Kniff das Denken des Betrachters sofort wieder auf der Höhe, und all die Dinge, die geschehen sind, werden nun unlogisch und nicht umsetzbar. Also, zusammenfassend: Handlung Mist, Spannung nix, Logik fehlt, Film Schrott...2/10.