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Der junge Abe muss mit ansehen, wie seine Mutter von einem Großgrundbesitzer verletzt wird und kurz darauf stirbt. Als Erwachsener (Benjamin Walker) stellt er den Schurken, der ein Vampir ist und Abe fast tötet. Doch Vampirjäger Henry (Dominic Cooper) rettet den zukünftigen Präsident und führt ihn in seine Kunst ein...

Der Titel sagt schon alles: in Timur Bekmambetovs ("Wächter der Nacht/des Tages" 2004/06) Historien-Farce wird aus dem legendären Präsidenten ein durch familiäres Unglück geprägter Blutsaugerjäger und die wahre Ursache des amerikanischen Bürgerkriegs endlich geklärt. Hier handelt es sich nicht um einen Horror-, geschweige denn Gruselfilm, sondern um vampire hunter action für den Zuschauer ab 14. Denn schwarzes Blut schießt in Fontänen, während sich das menschlich rote in Grenzen hält. Die Schwäche des von Tim Burton co-produzierten 69 Mio. US-Dollar teuren Films sind die Computeranimationen, bei denen die Szenen in Nebel getaucht werden, was teure Rechnerleistung für die Hintergründe spart, siehe die Jagd auf wilden Pferden oder auf dem Zug. Und ob Hauptdarsteller Benjamin Walker (kleine Rolle in "Flags of our Fathers" 2006) eine große Karriere bevorsteht, darf bezweifelt werden. Trotzdem unterhaltsam und keinesfalls der erwartete Trash. Eher nimmt sich der Film trotz der kruden Ausgangssituation fast schon zu ernst. (7/10)

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