Review

Mit Titanic haben wir meiner Meinung nach den meistüberschätzten Streifen der Filmgeschichte. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie diese Schmonzette mit 11 Oscars prämiert und zum erfolreichsten Film aller Zeiten werden konnte.

Story: Die Geschichte des Schiffes und dessen Schicksal kennt wohl jeder. Worum es sich hauptsächlich dreht ist die Liebesgeschichte der reichen Rose und dem armen Künstler Jack. Jack, der durch Zufall an Karten für die Jungfernfahrt der Titanic gekommen ist, rettet Rose das Leben nachdem sich diese, aufgrund ihres trostlosen Daseins in der Oberschicht der Gesellschaft umbringen will. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung, was vielen ein Dorn im Auge ist. Das Ganze wird natürlich von der Katastrophe des Schiffes überschattet.

Darsteller: Nahezu sämtliche Darsteller des Films können wenig bis gar nicht überzeugen. Allen voran Leonardo Di Caprio, der als symphatischer, armer Tagedieb mit seinem arroganten Gehabe völlig fehlbesetzt ist. Doch auch die anderen Schauspieler stehen ihm da in nichts nach. Nicht einer schafft es seiner Figur etwas Tiefgang zu verleihen. Höchstens Billy Zane nimmt man seine Rolle als reicher Widerling mit Einschränkungen ab.

Inhalt: Die Story von der Beziehung zwischen Personen unterschiedlicher Klassen ist ja nun auch nicht gerade die Originellste. Wenn man aber diesen ausgelutschten Plot auch noch dermaßen mit Klischees überhäuft und kitschig inszeniert, dann kommt über den ganzen Film weder Spannung und Tiefgang noch Dramatik irgendeiner Art auf. Bis zum Untergang langweilt man sich schier zu Tode, da man inhaltlich wirklich gar nichts geboten bekommt.

Musik: Die Titelmusik von Celine Dion gehört mit zu den grausamsten Folterinstrumenten des Films. Ein ohrenbetäubendes Gejaule, das wirklich kaum zu ertragen ist. Ansonsten ist die Begleitmusik passend und gehört zu den wenigen positiven Punkten des Films.

Effekte: Die Darstellung des Schiffes ist natürlich perfekt inszeniert. Daran gibt es wirklich nichts auszusetzen. Die Unterganssequenz ist mit das beeindruckenste, was je auf der Kinoleinwand zu bewundern war.

Fazit: Ein völlig überschätztes Filmchen mit überforderten Darstellern, klischeebehafteter Story und der schlechtesten Titelmusik aller Zeiten. Bis zu dem perfekt inszenierten Untergang ist Langeweile angesagt.

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