Review

DER Tiefpunkt jeder Sharkweek


Immer wenn man denkt, es könnte nicht schlimmer kommen... In „Jurassic Shark“, für den sich wahrscheinlich selbst der SyFy-Kanal schämen würde, folgen wir ein paar Gemäldedieben und gleichzeitig auch Jugendlichen an einen abgelegenen See - wo ein riesiger Megalodon sein Unwesen treibt...

Wow. „Jurassic Shark“ ist eigentlich nur gut dafür, den Bodensatz und eine 1/10 in Sachen Sharksploitation neu abzustecken. Ansonsten kann ich mir die positiven Dinge hier schenken. Der Witz im Titel ist noch besser als der ganze Film. Okay, eine Handvoll prall gefüllter Bikinis gibt’s noch. Aber dann war's das echt. Ein paar Amateurdarsteller die um einen hässlichen See und Kiesgruben herumspazieren und dumme, lahme Sachen sagen. Zwischendurch ein riesiger Hai aus gefühlt weniger Pixeln als bei einem mittelmäßigen PSOne-Game. Bei „Jurassic Shark“ versagen bei mir Nerven und Worte, Kritik und Wut. Übrig bleibt nur Fassungslosigkeit. Dagegen wirkt selbst ein „Birdemic“ noch wie ein unterhaltsames Meisterwerk des Tierhorrors, dagegen wirkt „Sharknado“ wie ein Film von Orson Welles. Über „Jurassic Shark“ verbietet es sich eigentlich Worte zu verlieren und er ist so nützlich wie eine dritte Kniescheibe über'm rechten Augen, so nützlich wie Dünnpfiff an Heiligabend, so nützlich wie Schwimmflügelchen im Kampf gegen einen Megalodon. Absoluter Schrott. Ein Totalausfall. 

Fazit: „Jurassic Shark“ ist in jeder Beziehung einfach... eine Beleidigung. Selbst für die Asylum-Schmiede wäre er das. Egal wie erfahren und abgehärtet man durch jahrelangen Haitrash auch sein mag - das hier wird einen brechen. Schamlos und brutal. Das lahmste Homevideo im Schrank eurer Eltern ist mit Sicherheit sehenswerter. Sowas darf eigentlich keinen Vertrieb finden und müsste neben „E.T.“-Videospielen in der Wüste vergraben werden. 

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