Abraham Lincoln vs Zombies ist Teil 1 eines versuchten The Asylum Marathons (natürlich werden sämtliche Filme im nüchternen Zustand konsumiert). Die Review versucht so wenig Spoiler wie möglich zu enthalten. Wer jedoch wirklich nicht gespoilert werden möchte, sollte nur das Fazit lesen.
Abraham Lincoln vs Zombies ist bei weitem nicht so schlecht wie ich vermutet hätte. Die Story um Lincoln, der schon als Kind erstmals mit den Untoten in Kontakt kam und schließlich erneut auf diese trifft, ist natürlich nicht Oscar-Verdächtig. Aber sie ist auch nicht unbedingt schlechter, als das was einen manchmal im Kino erwartet. Das Lincoln natürlich, trotz Erfahrung, nicht logisch ausgerüstet in den Kampf zieht und man daher nachträglich diese Ausrüstung "erkämpfen" muss, ist schade, aber akzeptable.
Der Film weist auch erstaunlich wenig Längen auf, da er vor allem aus Action-Einlagen besteht, die zwischendrin von Lincolns kurzen Ansprachen aufgelockert werden (auch kein großer Unterschied zu Werken wie Transformers). Und ein großer Pluspunkt ist tatsächlich Bill Oberst Jr., der als Lincoln sichtlich Spaß hat und seine Reden mit Freude hervorträllert.
Aber natürlich gibt es auch Kehrseiten. Neben Lincoln, stehen die restlichen Schauspieler eher schlecht dar, der Auftritt von Mary Owens mit ihrer Sippschaft ist eher nervig, als das er hilft und die Rede von Booth ist absolut nervtötend. Und wer würde denn bitte freiwillig mit einer Spitzhacke gegen Zombies kämpfen? Auch die Effekte sind eher mittelmäßig, wobei die wenigen Handgemachten, doch als positiv herausstechen.
Zur deutschen Fassung:
Vorliegend war die ungekürzte Blu-Ray. Die Synchronisation ist durchaus gelungen und weist vor allem gute Sprecher auf.
Fazit: Annähernd unterhaltsamer Trash, der mit einem guten Hauptdarsteller aufwartet und der in geselliger Runde durchaus unterhalten können dürfte.
5/10 Punkten