Story: Ein Forschungslabor infiziert Affen mit einem Virus das sie aggressiv und Gewalttätig macht. Eine Gruppe Tierschützern bricht in das Labor ein um die Versuchstiere zu befreien, dabei wird einer der Tierschützer gebissen. Binnen Sekunden verändert das Virus den Menschen und macht ihn zu einer anderen Kreatur, blutrünstig und mordlustig. Das Virus verbreitet sich schnell im ganzen Land, einige schaffen es zu flüchten, der Rest fällt dem Virus zum Opfer und die wenigen Überlebenden verstecken sich in kleinen Gruppen in Gebäuden vor den Infizierten. 28 Tage nach dem Vorfall erwacht ein junger Fahrradkurrier namens Jim aus dem Koma, er wurde vor dem Vorfall im Labor an der Arbeit von einem Auto gesteift und lag seitdem im Tiefschlaf. Ahnungslos irrt er durch das vollkommen verlassene London, auf der Suche nach einem Menschen...London ähnelt einer Geisterstadt. In einer Kirche stößt er auf eine Gruppe von Einwohnern, aber schnell bemertk er das mit ihnen etwas nicht stimmt. Als sie Jim angreifen kommen ihm zwei noch nicht Infizierte zur Hilfe und erzählen ihm anschliessend was geschehen ist. Von diesem Moment an ist ihr einzigstes Ziel das Land zu verlassen und der Hölle zu entkommen...doch es wird nicht einfach...........
Meinung: Ich weiss nicht ob hier von Überlebenden die Rede sein kann, denn auch die Infizierten sind nicht tot, sondern lediglich mit einem Virus befallen. Zombies kann man sie auchnicht nennen, denn im Gegensatz zu ihnen bewegen sich die infizierten sehr schnell, rennen und klettern wie tollwütige. Optisch gefallen mir die Infizierten richtig gut, sehen recht aggressiv und gefährlich aus. Die Anfangsstory mit dem Virus ist etwas von Resident Evil übernommen, auch die Infizierten ähneln denen aus Resident Evil. Andere Teile des Films erinnern sehr deutlich an Meisterwerke wie Dawn of the Dead...siehe die Einkaufssequenz und den "Hauszombie"...bzw Infizierten. Es würde sicherlich jeder eine einkaufstour machen wenn die komplette Stadt verlassen wäre, aber ich denke der Regisseur will damit ganz gezielt die Verbindung zu Dawn of The Dead aufzeigen, vielleicht um zu zeigen das er selber großer Bewunderer des Kultfilms ist. 28 Days Later ist im Gegensatz zu Resident Evil um einiges heftiger wenn man Gewaltfaktor betrachtet. Zwra gibt es nicht wirklich viele Splatterszenen, doch ist das Maß an angedeuteter und blutleerer Gewalt sehr hoch. Der Film ist durchweg im Digitalvideo Stil gefilmt, wie man es aus anderen Filmen wie St. Johns Wort (Japan Horror) kennt. Blumenfelder sind teilweise digital verfremdet worden und auch das Feuer bei explosionen wirklt oft verwischt. Interessante Optik, die sicher nicht jedem Zuschauer zusagt. Der Grund für die verfremdung diverser Objekte bleibt mir ein Rätsel, jedoch stört es mich nicht. Das Ende des Films ist allerdings nichtmehr im Digitalen Stil gefilmt worden, auch hier weiss ich nicht was der Regisseur damit bezwecken will. Es gibt einige gute Schreckmomente und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Man sollte nicht zu sehr auf Logikdetails achten, denn der Film weist ein paar kleinere Logikfehler auf...die aber eher nebensächlich sind. Mir gefiel der Film super.