28 Days Later (2002)

Endlich wieder mal ein anständiger Zombiehorror, der sich würdig der 80er Zombiefilme anschließt und gleichzeitig ein eventuell neu entdecktes Zeitalter des Zombiehorrors einleitet. Wo „Resident Evil“ einfach nur dumm und plump ist, ist „28 Days Later“ einfallsreich und hat auch mal was neues zu bieten, z.B. dass die Zombies rennen können, was wirklich geil rüber kommt! Die Einstellungen des verlassenen Londons und den Autobahnen sind ziemlich eindrucksvoll und tragen sehr zu der Atmosphäre bei. Alles im Allen ein Zombiefilm, wie man ihn mind. schon 13 Jahre nicht gesehen hat. Nur der Nachteil, dass der Film auf Video gedreht ist, belastet den Film ein wenig und ruiniert ein bisschen so manche tolle Einstellungen. Die Meinung des Regisseurs, dass deswegen der Film besonders ist, kann ich nicht nachvollziehen, auch wenn der Film besonders ist. Das liegt aber nicht an dem Videoformat. Ich verstehe auch nicht, warum der Film nicht größer angekündigt war, den das ist genau der Film, auf den ich schon lange gewartet habe (Ein Film mit Zombies, Blut und verlassenen Städten). Das der Film "Keine Jugendfreigabe" hat ist berechtigt und hätte er dies nicht, wäre es ja auch nicht wirklich ein Film des Zombiegenres.
Fazit: Wer die Romero-Filme mochte und sich das ein oder andere mal auch erschrecken lassen will, sollte sich diesen Streifen nicht entgehen lassen.
Bewertung: Wegen des Videoformats nur 9/10 Punkten.