Alle Kurzkommentare


9

Gut erzählter Endzeit-Zombiefilm, der eine ungeheure Atmosphäre erzeugt und geschickt mit den Erwartungen und Empfindungen des Zuschauers spielt. Dabei geht es Regisseur Danny Boyle nicht - wie sonst häufig in dem Genre - um eine reine Splatter-Orgie, sondern ihm gelingt es von Beginn an, die Bedrohung greifbar werden zu lassen.

8

Ein atmosphärisch dichter und beklemmender Seuchenthriller, der zwar über eine moderne Optik verfügt (sprich: wackelige Kamera, schnelle Schnitte), inhaltlich aber an vielen Stellen durchaus als Hommage an Romero (z.B. die Szene im Supermarkt und weil zwischenmenschliche Konflikte im Vordergrund stehen) betrachtet werden kann. Und obowhl es sich de facto nicht um einen Zombiefilm handelt, so ist die Nähe zu diesem Subgenre doch überdeutlich. Tatsächlich haben die animalischen Infizierten in 28 DAYS LATER wiederum das DAWN OF THE DEAD Remake mit seinen rennenden Untoten erheblich beeinflusst. Besonders verblüffend sind die vielen Aufnahmen von den menschenleeren und verdreckten Straßen Londons, die das geringe Budget nicht erahnen lassen und für sehr viel Gänsehaut sorgen. Fazit: Ein Horror-Highlight der letzten Jahre. 8 von 10.

9

Yes! Endlich ein guter Horrorfilm im neuen Jahrtausend. Danny Boyle schafft es hier wirklich einen Film zu schaffen, der den guten alten Zombiefilmen aus den 70ern und 80ern in nichts nach steht, außer vielleicht dem Gorefaktor. Der ist hier natürlich nicht mehr ganz so hoch, auch wenn der Film teilweise doch mal kurz explizit wird und die Effekte auch echt gut sind, ist und bleibt dieser Film kein Splatter. 28 Days Later lebt von der Spannung und der unglaublich genialen Atmosphäre. SO muss Zombiehorror sein, der eindeutig den Sprung in die Gegenwart geschafft hat, und das auch noch so eindrucksvoll. Nur zu empfehlen.

7

28 Days Later ist ein sehr guter Zombie-Film. Kommt aber nicht an Dawn of the Dead ran. Die Story mit den Einzelkämpfern die sich durch London kämpfen ist doch ziemlich cool erzählt und gut in Szene gesetzt. Das Finale war sehr Spannend und hatte auch ein paar gute Einfälle. Die Schock-Effekte haben mir auch sehr gut gefallen. Eigentlich gibt’s keinen Anlass zur Kritik aber das was positiv ist ist gerade noch so positiv und nicht Überwältigend deswegen verdiente 7/10

3

Die ersten 20 Minuten des Films sind richtig gut gemacht. Es wurde eine düstere Endzeitatmosphäre und einig spannende Einlagen geboten. Doch nach einer Weile wird der Film immer unglaubwürdiger und schlechter. Die Darsteller sind durchschnitt und die Handlung wurde teilweiße zu schlecht umgesetzt. Blut wird kaum geboten und als Zombiefilm ist das Ganze halt zu wenig. Das gibt nicht mehr als 3/10 Punkte.

1

Ooooooh mein Gott! Wohl der beschissenste Film im Jahre 2002. Am Anfang glaubt man einen blutigen Schocker zu sehen, denn die Zombies, die Atmosphäre und die Altersfreigabe, deuten eigentlich darauf hin. Falsch gedacht! Das was man hier zu sehen bekommt, sind vergewaltigungsgeile Soldaten, die diesen Streifen gnadenlos versauen. Der Film ist so langweilig, dass man zwanghaft versucht wach zu bleiben. Unterirdisch sind die Schauspieler, die man genauso gut durch Strassenbauer ersetzen könnte. Manchmal ist eine Szene oder die Kameraoptik so dreckig, dass man glaubt , eine Deutschlandproduktion zu betrachten. Dass dieser Mist so einen guten Ruf hat ist mir ein Rätsel. Was ist bitte gut an diesem Film? Was? Naja, auf jeden Fall bekommt dieser billige Schrott von mir 1/10

9

Stell dir vor, du wärst plötzlich scheinbar der einzige Mensch auf Erden - jedenfalls der einzig normale! Denn alle anderen sind verrückt gewordene Biester geworden und zwar durch einen von Affen übertragenen Virus. Mit dichter Atmosphäre wurde diese grausige Vision umgesetzt vor allem auch durch die stimmigen Kamerafahrten durch die verlassene Stadt. Die Schauspieler spielen ihre Rollen völlig überzeugend, auch die infizierten Menschen wirken nicht zu oberflächlich und träge wie übliche bekannte Zombies, sie sind flink und wild wie Tiere. Zwar gibt es viele spannende Momente, erst recht durch die plötzlichen Verwandlungen der Menschen, jedoch kommt es nie zu einem gewaltigen Höhepunkt oder zu härteren Horrorszenen. Meiner Meinung nach kamen einfach zu wenig Gegner hinzu. Trotzdem sollte man sich diesen Streifen unbedingt reinziehen: 7/10 Punkten

10

Das zur Story des Films. So viel möchte ich dann auch gar nicht mehr sagen, mit "28 Days Later" ist die Welt der wirklich stimmungsvollen Filme um ein weiteres Exemplar bereichert worden. Selten hat es ein Film (vor allem ein so neuer Film) geschafft mit einer so dichten Stimmung (durch einen sehr grossen Teil auch durch die tolle Musik ausgelöst) unterzubringen. Eigentlich dachte ich erst dass der Film in der zweiten Hälfte nachließe aber dem war nicht so, eigentlich geht es da erst richtig los. Mehr muss wirklich nicht geschrieben werden, der Film ist wirklich verdammt gut, dramatisch und bedrückend gemacht und deshalb auf jeden Fall empfehlenswert. Ach ja, eins noch: Es gibt hier keine Zombies sondern einfach nur Infizierte Menschen die man ganz normal töten kann - da können’s wohl auch kaum Untote sein. Fazit: Ansehen lohnt sich wirklich!

8

"28 days later" ist zwar ein gut gelungener Zombie-Film mit sozialkritischem Unterton und unterschwelliger Spannung, allerdings hätte ich mir (wie bei der "Matrix"-Trilogie) einen plausiblen und originellen Schluss gewünscht wie in "The Sixth Sense". Man hätte den Plot gut weiterspinnen können, Potenzial war ja durchaus vorhanden. So trauert der Filmfan einer verpassten Gelegenheit ob einer guten Grundidee nach. Alex Garland und Danny Boyle konnten die Genialität in ihrer Zusammenarbeit von "Trainspotting" nicht wiederholen, trotzdem 7 Punkte von mir.

7

Kein schlechter Film mit einer tollen Stimmung, aber man hätte wesentlich mehr draus machen können. Die Spannung wird oft durch überflüssige Passagen genommen (z.B. Einkaufen im Supermarkt). Auch die letzte halbe Stunde fand ich eher daneben (Kampf gegen die Soldaten und das einfallslose Ende). Trotzdem 7/10

9

Mit „28 Days Later“ erwartet den Zuschauer der vielleicht beste Film des eher mäßigen Kinojahres 2003. Mit einer atemberaubenden Atmosphäre (vor allem zu Beginn des Films) und der genau richtig eingesetzten Menge an Effekten ist Regisseur Danny Boyle ein guter Horror Streifen gelungen, der sich auf jeden Fall von der Standartproduktion erheblich absetzt. Was dem Horror Fan mit Sicherheit auffallen wird ist, dass einige Elemente aus Romeros Dead Trilogie kopiert wurden. Sei es Night, Dawn oder Day Of The Dead, bestimmte Grundideen der Kult Zombie-Reihe finden sich in 28 Days Later wieder, was Boyle aber (ob bewusst oder unbewusst) geschickt in seinen Film eingebaut hat. Trotz alledem hat es Spaß gemacht, endlich mal wieder einen anständigen Horrorstreifen über die Leinwand flimmern zu sehen, den sich jeder Fan des Genres auch bedenkenlos zulegen sollte!!

0

Ich habe den Film im Kino gesehen und muss sagen, dass ich mich manchmal richtig erschreckt habe. Das soll nicht heißen, dass der Film super war, aber man konnte ihn sich angucken. Ein Zombiefilm ist für mich aber was anderes. Es fehlten ganz klar Goreszenen ( abgesehen vom Augenausdrücken ). Ich hätte mir für das Fsk 18 Siegel mehr gewünscht. Na ja egal. Der Film trumpft nur in Sachen Spannung und seiner Bedrohlichkeit auf. Das Kinogeld war es jedoch wert. 6/10 Ps: Nachts anschauen! Wirkt besser!

8

Schon seit langem musste mal wieder ein Zombiefilm her und mit 28 Days later ist mal einer gemacht worden, der sich richtig sehen lassen kann. Was bei dem Film besonders hervorsticht, sind die schnellen Kameraschnitte, die dem Film eine Atmosphäre verpassen bei der man fast nicht zu Ruhe kommt. Dies merkt man besonders in der letzten halben Stunde. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut, besonders Jim. Er wird gegen Ende des Films zu einer richtigen Bestie und nur so kann er seine eigentlichen Feinde töten.

6

Oh mein Gott...eben hab ich mir nun auch endlich mal 28 Days later reingezogen...und ich wusste vorher schon, dass er nicht wirklich gut ist. aber das der Film mehr oder weniger scheiße ist hätte ich nicht gedacht. Die Dialoge sind scheiße. Die Schauspieler finde ich auch nicht gerade sehr gut. Der einzige, der mich noch mehr oder weniger überzeugen konnte war dieser Vater. Dazu kommt noch, dass die Zombies grottenschlecht sind. Okay ich kenn den Ur-Zombiefilm Zombie nicht. Aber selbst die Zombies in Braindead sind tausend mal besser(vor allem lustiger). 1. Wieso laufen die so schnell? 2. Warum sind die kein bisschen brutal? Okay dieses Blutgespucke mag vielleicht ekelhaft sein aber ansonsten kann man die vergessen. Das einzigste Gute an dem Film ist jedenfalls die Musik. die is noch ganz ok. Und noch eine Frage zum Schluss...was für eine Art Film ist das? Teeniekomödie oder Horrorfilm? Fazit: Wegen der Musik und ein bisschen Blut gibt es von mir 4 von 10.

7

Wer eine rasante Kamera-Action-Fahrt à la Resident Evil erwartet, der wartet 114 min. vergebens, auf Schock-Elemente und aufwendige Computeranimationen verzichtet der Film völlig. Etwas fade auch die Umsetzung des "Militärs", die Charaktere wirken mir doch etwas zu konstruiert und auf "good vs bad" abgestimmt. Nichtsdestotrotz ein imho durchaus sehenswerter Film, wenngleich mich die Grund-Idee ein bischen sehr an "Omega Mann" mit Charlton Heston erinnert, der mir übrigens trotz seines Alters wesentlich besser gefällt.

8

"28 Days Later" ist das geworden, was man sich eigentlich schon von "Resident Evil" erhofft hatte: Der erste echte Zombiefilm des modernen Mainstreamkinos. Zwar klaut "Trainspotting"-Regisseur munter aus diversen (älteren) Genreproduktionen, doch man kann ihm wahrlich nicht vorwerfen, das Diebesgut schlecht zusammengebastelt zu haben. Denn "28 Days Later" ist spannend, mitunter blutig und teilweise durchaus echter Horror. Die Freude darüber, dass sowas heute überhaupt noch über die Leinwände flimmert, lässt über so manche kleine Schwäche der Story hinwegsehen. Fazit: Für Horrorfans absolut sehenswert.

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