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Ein Bourne-Film ohne Jason Bourne - kann das klappen? Nein, offensichtlich nicht. Dass das Spin-Off Das Bourne Vermächtnis im Vergleich mit der direkten Trilogie kläglich versagt, liegt jedoch weniger am Fehlen von Matt Damon, sondern vielmehr am lahmarschigen Drehbuch. Wo früher stets Vollgas gegeben wurde, agiert man nun mit stark angezogener Handbremse. Die geschwätzige Geschichte wirft mit Erklärungen und Enthüllungen um sich, von denen man eigentlich gar nichts wissen will. Auch wenn die finale Verfolgung Erinnerungen an alte Glanztaten wach werden lässt, können die raren Action-Szenen nur wenig rausreißen. Jeremy Renner und die nervtötend-naive Rachel Weisz zeigen sich arg redefreudig, kommen aber keineswegs an das kühle Charisma eines Matt Damon oder einer Franka Potente ran. Eine laberlastige und an akuter Action-Armut leidende Enttäuschung, welche den Bourne-Werken nicht würdig ist.

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