Bin Gestern in meiner ersten Preview gewesen.
Klar, wenn man gefragt wird, ob man einen Film umsonst sehen will, dass man ja sagt. Man nimmt ja mit, was man kriegen kann.
Der Titel "Jesus loves me" hat mich im ersten Moment erschreckt, aber ich wollt ihn trotzdem sehen. Außerdem soll das Buch witzig sein, wie ein befreundetes Pärchen meinte.
Am nächsten Tag die Inhaltsangabe zum Buch bei Amazon gelesen. Klang interessant und hat echt Lust auf mehr gemacht.
Vor Beginn des Films kamen dann noch ein paar kurze Wort zum Film. "Von und mit Florian David Fitz". Regie Debüt von Vincent (will Meer), klingt ja immer interessanter.
Inhalt:
Marie (Jessica Schwarz) lässt ihren Verlobten am Traualtar abblitzen. Kurz darauf begegnet sie Jeshua, der auf die Erde zurück gekommen ist, um sich die Menschen anzusehen, ob sie die geplante Apokalypse verdient hätten. Doch für Marie ist er nur ein seltsamer, gut aussehender Fremder. Als sie mitbekommt, wer er ist und was er will, versucht sie krampfhaft, ihr Leben zu ändern. Satan versucht unterdessen die Geschichte umzuschreiben, damit er am Ende der Sieger ist und will den, Mensch gewordenen Gabriel für sich gewinnen.
An dieser Stelle möchte ich mich vielmals, für meinen teilweise falsch ausgefüllten Fragebogen entschuldigen. Ich bevorzuge es, eine Nacht drüber zu schlafen und dann den Film zu bewerten.
Ich habe 3 Szenen aufgelistet, die mir gutgefallen haben, aber leider nur eine, die mir nicht so gefallen hat. Ich werde sie auch hier auflisten und werde hingegen die negativen ergänzen.
Die Puppentheaterszenen fand ich super. Auf der einen Seite weil ich diesen Stil einfach mag, auf der anderen Seite, weil die Szene am Ande so schön surreal war.
Mir gefielen auch die Szenen mit Jesus' Konfrontationen mit den Menschen. Er ging so absolut unbefangen und unvoreingenommen an alles heran. Da könnte man sich eine Scheibe von abschneiden.
Dann die Apokalyptischen Bilder am Ende...die haben mich beeindruckt. Etwas, was ich in diesem Film überhaupt nicht erwartet hätte.
Negativ viel mir auf, dass die Apokalypse so plötzlich kam. von jetzt auf gleich. Hätte gerne ein wenig ausgebauter sein können. Mit kleinen Vorboten. Und die apokalyptischen Reiter waren leider nur metaphorisch vorhanden, aber da kann ja jeder für sich entscheiden, wie er das umsetzt.
Sehr schade fand ich auch, dass der Zwist, den Gabriel mit sich selbst hat, auf welcher Seite er denn nun stehen will, nur sehr minimal behandelt wurde.
Streckenweise muss ich auch sagen, fand ich Jesus Art ein wenig zu naiv. Ich denke aber, dass er eine der am schwierigsten darzustellenden Figuren überhaupt ist, da jeder sein eigenes Bild von ihm hat.
Natürlich stand bei all dem, die Romanze im Vordergrund, aber diese ist durchaus gelungen.
Fazit: Dank liebevoll gezeichneten Charakteren (nicht zu vergessen sind Gabriel und Satan) und einer wunderbaren Kameraarbeit, ist es eine wirklich gelungene Komödie, die nicht nur Christen Spaß machen wird.