Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

25.07.2013
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Review

von Frank Trebbin

3D-Review

Die Joes kämpfen um ihre Ehre, die durch die US-Regierung zerstört wird: Als Verräter gebrandmarkt wird auf die Truppe ein hinterhältiger Anschlag verübt, den nur wenige überleben. Hinter der erbarmungslosen Jagd steckt Cobra Anführer Zartan, der in Gestalt des Präsidenten das Weiße Haus infiltriert und den wahren Präsidenten als Geisel nimmt. Unterstützung bekommt er von Storm Shadow und Firefly. Im Kampf gegen die mörderischen Machenschaften des übermächtigen US-Regimes deckt das Eliteteam eine Verschwörung auf, die die Menschheit ins Verderben zu stürzen droht. Zusammen mit dem Gründer der Einheit, dem abgebrühten General Joe Colton, setzt der Rest der Truppe all seine Kräfte und Waffen ein, um die Welt zu retten. Und der Tag der Abrechnung naht... (Zitat Pressemitteilung zu „G.I. Joe – Die Abrechnung“)

Wer sich nicht daran stört, dass dieses nach „Battleship“ neueste 2013er-Hasbro-Blockbuster-Popcorn-Actionfest wiederum nur eine sinnentleerte Hülse für Posen, Muckis und waffenstarrenden Pathos ist, der wird auch am zweiten Aufguss des Spielzeugpuppen-goes-Cinema-Franchise seine ungetrübte Freude haben, denn eins muss man den Machern rund um Produzenten Stephen Sommers lassen: Sie alle wissen, wie modernes Hau-Drauf-Kino auszusehen hat! In schneller Schnittfolge jagt ein Gefecht das andere, ein vernünftiger roter Faden namens Handlung entspinnt sich nur sehr dünn. Soll ja auch nicht sein, denn ansonsten bekäme man es mit der Logik zu tun. So aber wird man als Zuschauer regelrecht von der Bilderflut erschlagen und mit brachialem Sound am Nachdenken gehindert. Das funktioniert zuweilen recht gut, zumal der eine oder andere Witz auch ein gewisses Augenzwinkern zulässt. So wirklich störend an „G.I. Joe – Die Abrechnung“ ist eigentlich nur, dass hierzulande so gut wie keiner das zugrundeliegende Action-Puppen-Konzept kennt (das einhergehende Merchandising ändert da kaum etwas) und man das wilde Figurenensemble um tapfere Soldaten, sinistre Schurken und mehr oder weniger edle Ninja-Krieger eher als krude, willkürliche Fantasy-Mixtur empfindet und nicht als Tableau für ernste, nicht wirklich jugendfreie Action. Dank Publikums-Magnet Dwayne Johnson und dem herrlich lakonischen Bruce Willis in einer Nebenrolle ist „G.I. Joe – Die Abrechnung“ aber keinesfalls soooo schlecht, wie mancherorts behauptet. Popcorn-Kino eben. Auf BD (2,35:1) auch in 3D (konvertiert aber größtenteils gut umgesetzt; Pop Outs gibt es so gut wie keine, dafür in zwei größeren Actionsequenzen jede Menge Staunenswertes). Des weiteren mit Adrianne Palicki, Jonathan Pryce, Channing Tatum u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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