Handlung:
Als Osama bin Laden in Pakistan erwischt wird, stirbt er nicht, wie alle angenommen haben. Durch ein Serum wird er zum Zombie und kann "fliehen".
In Afghanistan wird kurz darauf das Land von Zombies überrannt. Eine Nato-Einheit muss sich durch die Zombiehorden in Sicherheit kämpfen. Gar nicht so einfach, als sich ihnen Dusty anschließt, die hier ihren Bruder sucht.
Meinung:
Bei der Prämisse könnte Osombie eine Trash-Granate aller erster Kajüte sein. Taliban-Zombies... Warum denn nicht? Dass die Chose dabei natürlich amerikanische Bewältigung und nicht gerade politisch korrekt ist - für feingeistiges Entertainment macht keinen Film mit dem Titel Osombie an.
Schade ist allerdings, dass der Film sein Potential nicht ausschöpft. Es gibt zu wenig Trash-Wahnwitz, als dass das gelänge. Ich fand ihn zwar mit seiner stumpfen Art und den gurkigen Sprüchen und Dialogen der Soldaten zwar durchaus "charmant" und unterhaltsam, aber halt zu "normal" und bodenständig für so eine Prämisse.
Dass Drehbuch, Regie und Schauspieler natürlich nicht aus der ersten Riege stammen, dürfte klar sein. Passt aber zum Film. Was tatsächlich nicht passt sind die CGI-FX und Effekte. Zwar werden viele Zombies über den Haufen geballert, aber weder überzeugen die Masken, noch das CGI Blut bei Einschüssen. Und Abwechslung gibt es beim blutigen Treiben genau so wenig wie große Spannung oder gute Inszenierung der Action. Mit handmade FX hätte das für mich viel besser gepasst, da es dann noch stärker zum "guten" gurkigen Charme beigetragen hätte, anstatt einfach nur die Gurkigkeit zu erhöhen.
Kurzum:
Osombie ist schon eine Gurke, die zu wenig aus der Prämisse macht und auf CGI setzt. Aber man kann mit ihm durchaus auch seinen Spaß haben.