Das Sujet - die Geister von Ermordeten kommunizieren mit einem (lebenden, na klar) Medium, um den Mörder zur Rechenschaft zu ziehen -, ist nun wahrlich nicht neu.
Zwar kommt der Film unmittelbar zur Sache und hält sich nicht mit Figurenzeichnung, einer Exposition oder atmosphärischem Schickschnack auf, was ihm Tempo verleiht und leicht kuckable macht.
Aber auf der anderen Seite reicht der cineastische Nährwert dadurch nicht über den einer Tüte Chips hinaus.
Die Spannung ist auszuhalten, die Creatures desgleichen - um nicht zu sagen, sie ängstigen aber mal so gar nicht und der eigentlich gute Cast holt nicht viel raus. Insbesondere Willem Dafoe, der sonst oft kleineren Rollen das besondere Extra verleiht (die geheime Zutat, sozusagen), bleibt blass.
Anton Yelchin (R.I.P.) spielt gut, aber sicherlich weit davon entfernt, für einen Oscar nominiert zu werden. Seine Isch hab ich schon vergessen.
Die Story entwickelt sich im Wesentlichen erwartbar, Dean R. Koontz, halt - der Tüp hat's eben nur so mittel- bis unterprächtig drauf. Den fand ich schon als 16-jähriger King-Fan nicht geil.