"Spider" ist ein recht zwiespältiger Film. Wie man an meiner Gesamtwertung von 5Punkten erkennen kann hat mir der Film nicht vollends zugesagt und trotzdem kann ich dem Film das Besondere, was er zweifelsohne besitzt nicht absprechen. Die Geschichte um den geistesgestörten Dennis Cleg entwickelt sich sehr langsam, fast schon schleppend und das Ende entschädigt auch nicht für das geduldige warten während einiger sehr gestreckten Sequenzen. Man sollte dazu erwähnen das die Hauptfigur( wundervoll gespielt von Ralph Fiennes) eben wegen seiner Geistesstörung etwas behäbig agiert, aber in einigen Fällen wäre eine etwas kürzere Darstellung wünschenswert gewesen. Es lässt sich erkennen das der Film auf mich einen etwas "schläfrigen" Eindruck machte und das Ende auch wenig überraschend bzw. zufriedenstellend war, aber ich muss sagen das um die Geschichte von Cleg eine starke Atmosphäre aufgebaut wird und auch wenn das Ende nicht sonderlich stark war, so muss man doch noch einige Male über das gesehene Sinnen.
Insgesamt lässt sich also sagen das "Spider" seine Qualitäten Eindeutig in den Schauspielern und der Atmosphäre hat, diese positiven Punkte werden aber von der schleppenden und wenig überraschenden Story wieder zerstört.