Hier ist er nun: Nach dem genialen "The Sixth Sense" und dem ebenfalls überzeugendem "Unbreakable" der nächste Mysterie-Thriller von Top-Regisseur M. Night Shyamalan. Mit hohen Erwartungen habe ich mir diesen Streifen angeschaut. Vielleicht zu hoch, Denn leider ist "Signs" (zumindest für mich) eine ziemliche Enttäuschung.
Nicht das die Idee und die Story unbedingt schlecht wären, doch ist die Handlung als solches recht lächerlich geraten und wirkt viel zu sehr "an den Haaren herbeigezogen". Wenn Mel Gibson rumrennt und ruft "Ahhh ich raste aus vor Wut" wirkt das eher wenig überzeugend. Oder wenn Joaquin Phoenix mit den Kindern auf dem Sofa sitzt und stundenlang mit einer aus Alu-Folie hergestellten Kappe auf dem Sofa sitzt, kann man sich das Lachen kaum noch verkneifen.
Und auch die Dialoge sind teilweise sehr ärmlich ausgefallen. Sätze alla "Da ist ein Monster unter meinem Bett! Kann ich ein Glas Wasser haben" häufen sich leider viel zu oft.
Das Ende schießt dann allerdings den Bogen ab. Zugegeben ich hätte nicht damit gerechnet, trotzdem ist das Ganze einfach nur Blöd und hätte anders gelöst werden können!
Allerdings hat der Film auch seine guten Seiten! Zum einen sind die Schauspielerleistungen sehr gut. Vor allem die beiden Kinder spielen so großartig, dass M. Gibson fast alt neben ihnen aussieht. Und Gibson selbst kann in seiner Rolle als ehemaliger Pfarrer auch (fast) vollkommen überzeugen.
Desweiteren ist auch der Score mal wieder das Merkmal, dass den ganzen Film dann doch noch recht spannend macht und vor dem Einschlafen bewahrt.
Fazit: Eine gute Idee, die leider durch viel zu viele Lächerlichkeiten, in Punkto Handlung und Dialog, zerstört wird. Gute Darsteller und knackiger Score retten den Film allerdings vor der vollkommenen Versenkung.
Wertung: 4/10