Achtung Spoiler!
Hier ist er also: der dritte Film vom Regisseur von The Sixth Sense, und die Erwartungen waren hochgestochen. Dennoch: der Film bildet ein solides Mittel zwischen dem ersten und Unbreakable, dessen Aufloesung auch etwas schnell und konfus war.
Mel Gibson, ein ehemaliger Priester, der nach dem Autounfall seiner Frau den Glauben verloren hat, wohnt mit seinem Bruder (Phoenix) und seinen Kindern in einem Haus am Rande eines riesigen Maisfeldes. Seltsames geschieht dort: Stimmen, unbekannte Fremde auf dem Dach, etc. Bis eines Tages seltsame Zeichen gefunden werden, und die Verwirrung zunimmt. In den Medien werden erste Zeichen einer ausserirdischen Invasion gefunden, und die Familie bereitet sich auf ihr Ende vor.
Stark ist der Film vor allem, und das dank der hervorragenden Spiels des kleinen Maedchen und Mel Gibson, wenn, durch Musik begleitet, die Ausserirdischen beinahe ins Haus eindringen, und das Ende droht. Diese Szenen gehen zu Herzen, und die Musik tut ein uebriges.
Aber der Film hat auch ein unverholenenes Pathos, und dieses wird am Ende etwas zu dick wiedergegeben: der Priester findet seinen Glauben wieder, denn die Ereignisse waren Zeichen der Vorsehung, den Zufaelle, so lernen wir, gibt es nicht.
Negativ faellt weiter auf, das der Film zwar mit Schockeffekten spielt, so die immer wieder unterm Tuerrahmen erscheinenden Haende der Ausserrdischen. Doch mit dem Erscheinen eines dieser Wesen, geht dem Film etwas die Puste aus, und er verkommt zu einem billigen Mars-Streifen. Hier war zuviel wirklich zuviel, und etwas weniger waere besser gewesen.
Fazit: sehenswert, aber gewoehnungsbeduerftig. 7/10