"Signs - Zeichen" ist der 3. Film des Manoj Night Shyamalan. Nachdem zwei Mal Bruce Willis den Hauptcharakter gemimt hat, ist nun Mel Gibson an der Reihe. Die Geschichte über die "Signs" ist wieder komplett von Shyamalan entworfen worden und ist dementsprechend sehr tiefgründig und eher dialoglastig. Neben Mel Gibson und Joaquin Phoenix spielen auch Abigail Breslin und Rory Culkin (Bruder von Macaulay) mit. Alle liefern eine tolle Performance ab, aber besonders gut schafft es Mel Gibson. Der sucht sich wohl gerne die Rollen von "vom Leben gezeichneten" Männer aus und es steht ihm immer wieder. "Signs" ist mein zweit liebster Film (nach "The Sixth Sense") von Shyamalan. Die Atmosspähre ist wunderbar umgesetzt und unter richtigen Sound- und Bild-Bedingungen kommt die Spannung erst richtig zur Geltung. Der Gesamtablauf ist auch besser koordiniert, als in "Unbreakable". In "Signs" kommen keine wirklichen Längen vor und die Atmosphäre bleibt erhalten. Was aber eigentlich in allen Shyamalan Filmen immer stimmt ist die Musik. James N. Howard verstand M. Night wohl wie kein anderer, als er für "The Sixth Sense", "Unbreakable" und "Signs" den Taktstock schwang. Erstklassige emotionale Musik für tolle Filme. Klar kann "Signs" nicht an "The Sixth Sense" rankommen, da dieser einfach in allen Kategorien der bessere der Filme ist, aber das hatte ich auch nie verlangt. Das einzige was ich wollte war eine Steigerung zu "Unbreakable", der zwar nicht schlecht, aber auch nicht Referenz war. "Signs" wirkt kompakter und etwas "logischer". Ach und noch etwas, in meinen Augen ist bisher keiner der Shyamalan-Filme ein Horror/Grusel-Film! Eventuelle Schocker entstehen durch Subtiles und nicht durch Splatter! "Signs" ist als ein spannender, vorallem atmosphärischer Film, dessen philosophische Motive wohl immer in den Vordergrund zu stellen sind. Es gibt wohl kaum einen 2. der so schöne Mystery und Story-Überraschungen drehen kann. Sehenswert.
"Ich hab gehört, sie mögen kein Wasser."