Graham Hess lebt mit seinen beiden Kindern und seinem Bruder in einem Haus auf dem Land. Eines Tages entdeckt er seltsame Kreise in den Maisfeldern vor seiner Tür. Anfangs glaubt er noch an einen Lausbubenstreich. Bald häufen sich aber solche mysteriösen Phänomene auf der ganzen Welt und am Ende scheint die Ursache gefunden: Ausserirdische wollen die Erde erobern...
M. Night S. wagt sich mit SIGNS an seinen dritten Mystery-Stoff, und wieder geht es um Fragen des Glaubens und der (Un-)Möglichkeit von Schicksal oder Zufall. Diesmal trifft es die allesamt leicht bis schwer hysterische Hess-Familie. Papa (Mel Gibson) hat seit dem Unfalltod seiner Frau den Priesterkittel an den Nagel gehängt und steckt in einer tiefen Glaubenskrise. Dennoch wird er und mit ihm die ganze Familie (Joaquin Phoenix als Onkel, ein süßes Mädel als Tochter und der von S. gewohnte Haley Joel Osment-Lookalike als asthmakranker Sohn) von der weltweiten UFO-Hysterie mitgerissen.
Der Film funktioniert leider nur in den ersten 45 Minuten. Wie gewohnt spielt der Regisseur mit den Urängsten der Zuschauer, dem geheimnisvollen Klopfen an der Tür, der seltsamen Erscheinung im Maisfeld, raffinierten Kamerafahrten und J. N. Howards, wohl als Hommage an Bernard Hermann´s PSYCHO-Score gedachte Filmmusik.
Aber leider wird die Story im zweiten Teil des Films immer weniger originell, teilweise sogar lächerlich, und als schließlich am Ende die "Lösung" des Phänomens präsentiert wird, ist man nur noch enttäuscht. Einen originellen Abschluss-Kniff spart sich Shalalala diesmal, stattdessen will er uns die ausgelutschte Alientheorie und wundersame Bekehrung von Pfarrer Hess als befriedigendes Ende verkaufen.
Mein Fazit:
SIGNS enttäuscht über weite Strecken, wird an manchen Stellen gar zu unfreiwillig komisch.
Und so bleibt am Ende nur ein Filmzitat als Tipp an alle Zuschauer und M. Night S.:
"Hau(t) das Ding weg."