Kick It Like Beckham (2002)

Also, da saß ich im Kino (in der Preview) und freute mich darauf, vielleicht Signs, Minority Report, Bourne Identity, XXX oder sowas zu sehen. Fing erst auch gut an, weil zu all diesen Filmen Trailer gezeigt wurden.
Dann wurde es dunkel und das Highlight Film Logo kam (da hab ich schon mit dem Schlimmsten gerechnet).

Und dann:
Der Film fängt mit einem ManU Spiel an (da hatte ich den Kaffee schon auf, da ich Sportfilme - bis auf ganz wenige Ausnahmen überhaupt nicht leiden kann).
Wenn man ehrlich ist, gibt es 2 Arten von Sport FIlmen:
Entweder ist da ne grottenschlechte Mannschaft, die dann auf einmal gut wird, und zum Schluss alles gewinnt, oder man hat eine einzelne Person die entdeckt wird und später ein Star ist).
Hier ist mehr die 2. Art vorhanden.

Nun aber mal zur Story:
Ein indischen Mädchen (wohnhaft in England) spielt gerne im Park Fussball. Sie ist wirklich gut, und schon bald wird sie zum Probetraining bei einem einheimischen Verein eingeladen. Dort wird sie angenommen.
Ihre Eltern (streng gläubige Menschen) sind davon gar nicht begeistert (weil sie wollen, dass aus ihr was gutes werden sollte) und verbieten ihr das Fussballspielen.
Wie es kommen muss, spielt sie trotzdem heimlich weiter.
Von da an gehts so weiter, wie man es sich denken kann:
Sie wird immer besser, ihre Eltern kommen dahinter, Streit, dazwischen noch eine Hochzeit (von ihrer grösseren Schwester) und das Chaos ist perfekt.......

Der Film kann sich nicht entscheiden, ob er ein Sportfilm oder eine Komödie sein will.
Zwischendurch kam in mir die Hoffnung auf, der Film könnte ja noch ganz gut werden (weil die Indien-Gang für einige Lacher sorgt), aber dann wird wieder Fussball gespielt und der Film sackt ab.

Mein Fazit: Für beinharte Fussballfanatiker ein sehenswerter Film. Für alle anderen: Lieber 2mal überlegen, darein zu gehen.

Für die komödiantischen Elemente des Filmes gebe ich 5 Punkte, für den Sportlichen Anteil 1 Punkt.
Also insgesamt 3 Punkte.