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Wie ging es weiter mit Hans & Grete...06.03.2014

Jeder kennt das Märchen der Gebrüder Grimm - welches hier nur als Intro verwendet wird. Die Geschwister, vom Vater im Wald zurückgelassen, töten ihre erste Hexe im Pfefferkuchenhaus. Mit bösen Folgen für Hänsel, der durch das viele Naschen Diabetes bekommen hat. Jahre vergehen, in denen die beiden immer wieder Kinder befreien & Hexen töten. Nun aber droht ein böses Erwachen, denn eine Oberhexe hat 12 Kinder entführt, plant ein Ritual beim Blutmond, um Hexen fürderhin unverwundbar zu machen. Ein Fall für die Hexenjäger...die sich noch mit einem Oger, einer weißen Hexe und einem Sheriff herumschlagen müssen ( wieder einmal gut in der Rolle des Bösewichts: Herr Stormare ).

Schräge Geschichte, fürwahr, aber von Regisseur Wirkola hat man ja aufgrund des Dead Snow nichts anderes erwartet als ein weiteres, überdrehtes, bluthaltiges Filmchen. Der Mann kann das gut, er dreht Filme für Fans, setzt auf Bluteffekte und Splatter, läßt dabei den Humor nicht zu kurz kommen und schafft somit Kurzweil und Vergnügen, sehr willkommene Gäste nach einem harten, langen Arbeitstag. Klar, man hinterfragt schon, woher die Hexenjagdgeschwister ihre Fähigkeiten haben, wie das ganze mit der Technik funktioniert, aber dann merkt man, die Geschichte spielt zum einen in meiner Heimatstadt Augsburg, nimmt sich zum anderen aber auch wirklich nicht ernst. Das ist für den Zuseher auch die einzig richtige Einstellung, denn dann hat man dank der ruhigen Regie, den zahlreichen kreativen Einfällen und gut aufgelegten Darstellern wirklich Spaß. Wirkola, weiter so...8/10.

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