Wirklich interessante Geschichte, die hier dargeboten wird. Ich will gar keine Details verraten, aber denke der norwegische Schreiberling 'Tommy Wirkola', welcher gleichzeitig Regie führte, hat nicht nur eine streckenweise witzige Neuaufarbeitung mittelalterlicher Hexenmythen vorgenommen, sondern eine standfeste Eigeninterpretation abgeliefert. So liegt nach meiner Ansicht eine tiefere Sinnhaftigkeit in der Wahl der Figuren und der Differenzierung der im Film vertretenen Klischees über Hexen und Trolle, im übertragenen Sinne natürlich. Insgesamt ist das ganze Pädagogisch wertvoll, würd ich meinen. Genau wie folgender Spruch, der zur Robustheit dieser Variante von Hänsel und Gretel passt und treffend lautet, "don`t eat the fucking candy"
Da ich den Film in der Sneak in 2D gesehen habe, kann ich natürlich nichts über die 3D Wirkung sagen, der Film taugt aber auch im angestammten Kinoformat(was ich auch viel lieber mag) und sorgt für einen zwischen Action und Story ausgewogenen Bilderreigen. In einzelnen Szenen hätte man sich etwas mehr Detailverliebtheit gewünscht, daran kann, muss man sich aber nicht aufhägen.
Allen Tieferblickenden wünsch ich zu guter Letzt, interessante Albträume und ein gutes Auge für Details und Dämonen ;-)