Review

"L'amour" muss man lieben. Dieser Streifen ist Liebe pur.

Es tut weh zu sehen, wie alltägliche Liebe zur Last werden kann, aber dennoch bis zum Ende bestehen bleibt.

Dieser Film ist fantastisch, traurig, liebevoll inszeniert und dennoch dockt er mehr an die Psyche des Zusehers an als man es erwartet.

So stellen sich viele Menschen "Liebe" vor, den Alltag, die Verbundenheit und die gegenseitige Treue. Von "Verliebtsein" kann nach so vielen Jahren keine Spur mehr sein. Nein, man hat sich den Partner einverleibt, in sein Herz und man beschreitet mit ihm alle Wege, die vor ihnen liegen.

Natürlich erweckt dieser Film traurige Gefühle, trotzdem hinterlässt er nur unglaubliche "Liebe", welche sich viele Menschen wünschen würden.

FAZIT: Haneke hat schon mit "Funny Games" und anderen Inszenierungen bewiesen, dass er ein Meister ist. Auch dieses Werk kommt ohne Soundtrack aus und begeistert ausschließlich durch seine (leider verstorbenen) DarstellerInnen. "Liebe" muss man spüren, muss man fühlen, man muss als ZusehherIn leiden, aber letztendlich erkennen, dass Liebe nicht endlich ist, sondern bis weit in die Ewigkeit reicht.

Natürlich 10/10 Punkten!

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