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'Merida - Legende der Highlands' ist ein untypischer Disney-Pixar-Film. Er spielt in den schottischen Highlands und alle Klischees, die man über Schotten oder von Schottland schon einmal gehört hat, werden hier umgesetzt.

Merida ist rothaarig, die Highlands sind wunderschön und die schottischen Männer sind irgendwie alle häßlich (grins). Aber egal. Denn die Story um das kleine Mädchen Merida ist nur zu gut gelungen. Es ist eine Mischung aus dem Disney-Pixar typischen Humor, der Dramatik die irgendwie nie fehlen darf und auch (es ist mehr und mehr zu beobachten) von Actionszenen, die für FSK 6 schon grenzwertig sind.

Vor allem ist die Hauptdarstellerin für mich Grund genug, den Film anzusehen und diesen weiter zu empfehlen. Merida ist die älteste Tochter des schottischen Clan-Chefs, die sich nichts sehnlicher wünscht, als zu Reiten und Bogen zu schießen. Aber ihre Mutter hat andere Pläne, nämlich die Vermählung mit einem Sohn eines andern Clan-Chefs.

Merida will natürlich nicht, so dass sich eine witzige und rasante Achterbahnfahrt entwickelt, die zu einem untypischen Ende führt. Ich fand das erfrischend, denn 'Merida' verzichtet auf die üblichen Sentimentalitäten und sendet eine Botschaft, die ich noch in keinem Disney-Pixar-Film so deutlich erleben konnte.

8/10.

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