... Jahre nach dem Ende des Krieges. Mit der Kapitulation im Mai 1945 beginnt das „Jahr Null“, was für einen kompletten Neuanfang nach der schrecklichen Nazi-Zeit stehen soll. Hunger und ein täglicher Überlebenskampf begleiten die Menschen, das Land ist am Boden zerstört. Der zwölfjährige Edmund Köhler (Edmund Meschke) ist ständig unterwegs, um für seine Familie etwas Essbares zu besorgen oder zu arbeiten, wenn es welche gibt. Sein Vater (Ernst Pittschau) ist totkrank und kann der Familie nicht helfen, ja, er glaubt sogar, nur eine Last zu sein und würde daher lieber sterben. Seine Schwester Eva (Ingetraud Hinze) treibt sich für Zigaretten mit Besatzungssoldaten rum, pflegt aber liebevoll den Vater. Sein Bruder Karl-Heinz (Franz Grüger) kam aus dem Krieg heim und lässt sich aus Angst vor Verfolgung nicht registrieren. Nachdem die Probleme immer größer werden, vertraut sich Edmund seinem ehemaligen Lehrer Enning (Erich Gühne) an. Doch dessen Rat bezüglich des kranken Vaters hat fatale Folgen...