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Ein erschütternder Einblick in das triste Leben eines Serienkillers mit einem Twist am Ende. Der mit der sofort ermordeten Mutter entführte Sohn wird von ihm über 10 Jahre als Dienstbote an der Kette gehalten und schließlich angelernt. 

Was Jennifer Lynch mit wenig Geld und 15 Tagen Drehzeit auf die Beine gestellt hat ist absolut bemerkenswert und in seiner Radikalität und seelischen Grausamkeit irgendwie einzigartig. Ein großartiger Vincent d'Onofrio und die beiden Schauspieler, die den Jungen in verschiedenen Altersstufen spielen, runden das Bild ab.
Die physische und seelische Gewalt ist immer bedrückend präsent und in trostlosen Bildern mit Musikuntermalung, die teilweise auch Parallelen zu Eraserhead hat, eindrücklich dargestellt. 
Erschreckend ist auch gezeigt, wie einfach es eigentlich ist mit der geeigneten Idee und einem bewährten Modus operandi zunächst Menschen in seine Gewalt zu bekommen, im abgeschiedenen Haus dann seine Perversionen auszuleben und schließlich die Leichen zu entsorgen. Wenn man auf die tausendenden von vermissten Menschen in den USA und anderswo sieht, wird einem schon mulmig. 
Ein stimmiger und gewaltiger Film, der einen ab den ersten Minuten in seinen Bann zieht. 

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