The Dark Knight Rises (2012)

5

von Asbestos - 25.08.2012

Christopher Nolan gelingt es immerhin, seine Batman-Ttrilogie zu einem akzeptablen Abschluss zu führen. Doch egal wie sophisticated und erwachsen sich sein Dark Knight auch gibt, er kann mich trotzdem nicht beeindrucken. Oder soll ich angesichts der vielen aufgesetzten Wichtigtuerei der Figuren und ihrer endlosen Salbaderei über Moral, Rache und gesteckte Ziele etwa vor Ehrfurcht erstarren? Und gucken wir uns die Superhelden und -schurken doch mal an: Batman ist und bleibt der unnahbare, mit alberner rauchig-tiefer Stimme brabbelnde Bale-Klotz, Bane entpuppt sich als farbloser, Drohungen ausstoßender Haudrauf und die neue Catwoman ist unter all den kecken, Männer verkloppenden Leinwand-Ledermiezen nur mittelsexy. Zur Action: Die fällt trotz sündhaftem Mega-Budget recht mager aus.

4

von lenz678 - 31.07.2012

Mir war, wie der erste Teil (2 hab ich mir geschenkt) das Ganze zu bierernst. Nichts gegen Ernsthaftigkeit und Düsternis, aber wenn's langweilt ist das nicht gut (zu viel belangloses Helden-sich-selbst-in-Frage-stellen und die pseudoaktuellen Themenimplementierung funktioniert auch nicht so recht).  Da bleibe ich lieber bei Thor, Iron Man oder Hellboy. Die funzen und machen Spass.

7

von Teppi - 25.07.2012

Die ersten beiden Batman-Teilen bauten eine enorme Erwartungshaltung auf, welche Nolan mit dem Finale leider nicht komplett erfüllen konnte. Ein starker Streifen ist The Dark Knight Rises dank der packenden Inszenierung, der puren Dramatik und des aktuell-politischen Zeitgeists (die Post-9/11-Paranoia weicht dem Occupy-Kult) aber nach wie vor. Bale bringt die emotionale Entwicklung von Bruce Wayne bestens zu Ende und beeindruckt daher ebenso wie Hathaway als kesse Catwoman. Beim Bösewicht haperts hingegen: Hardy punktet als Bane lediglich mit physischer Präsenz, wahre Bedrohlichkeit bleibt nicht zuletzt wegen der arg affigen Synchron-Stimme aber aus. Ebenfalls eher enttäuschend sind die sehr knappen Parts von Freeman, Caine und Oldman, welche für die etwas laue Figur von Gordon-Levitt geopfert werden. Auch wenn er den Vergleich mit den Vorgängern verliert, setzt der letzte Film mit der Fledermaus einen tollen Schlussstrich unter die Trilogie.