Mit 'The Dark Knight Rises' ist Christopher Nolan ein beeindruckender Abschluss seiner Batman-Trilogie gelungen. Der Film kommt zwar nicht ganz an das Niveau von 'The Dark Knight' heran, ist aber immer noch überragende Action-Unterhaltung.
Warum ist 'The Dark Knight Rises' nicht so gut wie sein Vorgänger? Hierzu gibt es eigentlich nur eine zulässige Antwort: Heath Ledger alias der Joker war leider bereits verstorben und Tom Hardy kommt als Bane nicht an diesen Ausnahme-Bösewicht und vor allem auch an die schauspielerische Leistung von Heath Ledger heran. Und die Figur der ebenfalls bösen Miranda Tate (Marion Cotillard) fand ich etwas blass.
Ansonsten gibt es an 'The Dark Knight Rises' nichts auszusetzen. Der Film setzt da an, wo 'The Dark Knight' geendet hat, was ich als sehr stringent und wohltuend empfand. So entfällt das Vorgeplänkel, das andere Super-Helden-Filme 'unschön' gemacht hat (hier möchte ich auf die Spider-man Trilogie von Sam Raimi verweisen).
Die Schauspieler sind gewohnt gut aufgelegt, wobei mir neben den 'alten' Bekannten Christian Bale (Batman), Sir Michael Caine (Alfred), Gary Oldman (Com. Jim Gordon) vor allem Anna Hathawy als Catwoman und Joseph Gordon-Levitt als Polizist John Blake gefallen haben. Auch Tom Hardy als Bösewicht 'Bane' zeigt sein ganzes Können, kommt aber halt nicht an Heath Ledger heran.
Die Action ist gewohnt sehr gut bis überragend. Diesmal hat mir besonders gut gefallen, als Bane das Football-Feld in Schutt und Asche gelegt hat sowie die fast schon obligatorischen Verfolgungsjagden durch den Straßen-Dschungel Gothams.
Die Musik von Hans Zimmer ist gewohnt bombastisch und passt sich wieder jeder einzelnen Szene an. Wobei mir die Titel-Musik mit ihren massiven Bläser-Sequenzen am Besten gefällt.
Wegen des Eingangs erwähnten Kritik-Punktes 9/10.