Fulminanter Abschluß zu Nolans Batman-Trilogie. Nolan schafft es, den Kreis zu "Batman Begins" zu schließen. Und wenn es nur kleine Hinweise auf "Begins" & "The Dark Knight" sind. In Form von Worten, gelegentlich unterlegt von Rückblenden. (z.B. als Commissioner Gordon Batmans wahre Identität "erfährt"). Hinzu kommt noch, das man, wenn man die ersten beiden Filme nicht gesehen hat, oder sie nicht mehr so gut in Erinnerung hat, auch als "Neuling" zurecht kommt. Bane (Tom Hardy) ist ein überzeugender und was wichtig ist, äußerst gefährlicher Gegenspieler. Ich weiß ja jetzt nicht genau wie die Stimme im Original klingt, aber im Deutschen hat sie irgendwie was "abgedrehtes", leicht "durchgeknalltes". Nicht das das schlecht wäre. Im Gegenteil. Passt irgendwie, finde ich. Anne Hathaway ist, für mich zumindest, die ideale Nachfolgerin für Michelle Pfeiffer als Catwoman. Positiv überrascht war ich außerdem, daß es, trotz einer Menge Action, Explosionen und Schießereien sich der "Radau" in Grenzen hielt. Ich habe zwar eigentlich nichts gegen Radau in einem Film, wenn es aber dann in einem solchen Film auch öfter mal was ruhiger zu geht, bin ich auch nicht böse drüber.
Der kurze "Gastauftritt" von Liam Neeson ist auch interessant gemacht und ist ebenfalls in kleiner Teil der den Kreis dann schließt.
Und "Scarecrow" - Cillian Murphy dürfte jetzt der einzige Schauspieler sein, der in drei aufeinaderfolgenden Batman-Filmen, den selben Bösewicht gespielt hat. (Von den Zeichentrick-Inkarnationen vielleicht mal abgesehen).
Ich habe mich jedenfalls die ca. 165 Minuten nicht gelangweilt. Und auch das Sitzen im Kinosaal war bei der Länge nicht unangenehm.