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Also, das Finale des Films war furios: temporeich, bombastisch, mit viel Action - und einem berührenden und die Trilogie auf befriedigende Weise auflösenden Ende (in dem auf beide Vorgänger-Streifen Bezug genommen wird).
Leider zog sich der Film vorher gefühlte 2 Stunden quälend lange hin: viel Gequatsche, hier eine Nebenfigur, dort eine Nebenhandlung, wieder Gequatsche, und nochmals Gequatsche ... warum glauben "Kult"-Regisseure wie Nolan oder ein Tarantino eigentlich, für sie gelte die Erkenntnis nicht, dass man eine Handlung auch mal kürzen und/oder verdichten kann ..?!
Gefallen fand ich zu Beginn an der Figur eines gealterten und physisch/psychisch angeschlagenen Bruce Wayne (aus dem Batman titelgebend wuchtig "emporsteigen" kann). Und, Überraschung!: Anne Hathaway kann ja sogar sexy sein (wobei sicher hilft, dass ich ihre "Prinzessinnen"-Filmchen nie gesehen habe..) - und gibt eine überraschend prima Pseudo-Catwoman (der Name wird ja nie erwähnt..) ab: Hatte ich mich auf eine flinke, schlagfertige Schablone eingestellt, die letztlich mehr nervt als wirkt, so hat die Figur doch auch Tiefe - und eben Sex-Appeal.
Demgegenüber mochte ich zwar das Konzept eines physisch alles zerberstenden Widersachers Bane, doch wurde mir dieses zu wenig und zu wenig konsequent umgesetzt (ist halt FSK 12..)

In seiner Ausschweifigkeit und Dialoglastigkeit unterscheidet sich der Film nicht gross von "The Dark Knight", hat halt nur keinen Joker. Doch wem der Vorgänger gefiel, der liegt hier sicher auch nicht ganz falsch.

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