Review

Dem reichlich umständlich und irritierend montierten Psychodrama gelingt es nur selten eine bedrohliche und unangenehme Atmosphäre aufzubauen. Highlight des Films ist die mittlerweile hoch betagte Diva Barbara Steele (aus Mario Bavas "Die Stunde, wenn Dracula kommt"), die durch ihr altbewährtes aber immer noch ausdrucksstarkes Minenspiel so manch inszenatorische Schwäche des Films kaschieren kann. Weniger schön ist es indes, dass von Schauspielern dargestellte Tote noch mit den Augen klimpern, zucken oder sich bewegen - das können Amateurproduktionen sogar deutlich professioneller. Der arg konstruiert wirkenden Story mangelt es zudem an einem echten Sympathieträger, so dass der Zuschauer keine Möglichkeit erhält, eine emotionale Bindung aufzubauen, was letzten Endes deutlich auf Kosten der Spannung geht.
Qualität: 4/10 Härte: 3/10

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