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CUBE 2: HYPERCUBE versteht sich selbst nicht als Sequel zum Überraschungsfilm des Jahres 1998, sondern als eigenständige Interpretation des Themas. Doch wie soll man einen Film übertreffen, der bereits alle technischen Möglichkeiten, die ein Cube bietet, ausgereizt hat? Die Antwort heißt: Eine 4. Dimension und massig vom Computer generierte Bilder und Fallen.

Die Spezialeffekte und das Hinzufügen einer 4. Dimension (Würfel mit 4 Dimensionen=Hypercube!) , nämlich der Zeit, sowie das weiße Setdesign sorgen tatsächlich für frischen Wind im Würfel, dennoch überzeugt der Film nicht restlos.

Während die zahlreichen CGI-Effekte für einen Low-Budget Film durchaus ordentlich sind, passiert einfach auf Dauer zu wenig und die Sache mit dem Hypercube werden wohl nur Doktoren der Physik bzw. Mathematik verstehen. Auch liegt das Hauptaugenmerk des Films nicht auf der Flucht vor den Fallen geschweige denn auf blutigen Schnetzelszenen wie bei Teil 1, sondern auf dem Verständnis, was überhaupt vor sich geht, denn im Film wimmelt es nur so von verwirrenden Situationen auf Grund des Zeitfaktors. Da gibt’s dann Doppelgänger, Paralleldimensionen usw. Darin eingebettet ist eine Akte X-mäßige Verschwörungsstory, die aber durchaus fesselnd und überraschend ist.

Die Besatzung des Cube ist ähnlich wie bei Teil 1: Eine kluge Frau konkurriert mit einem irren Detektiv um die Führerrolle, ein blindes Mädchen und eine alte, geistig verwirrte Frau repräsentieren die scheinbar schwachen Glieder. Die anderen Mitglieder tragen nur relativ wenig zur Lösung des Films bei und spielen eher Opferrollen für die Fallen, dafür präsentieren uns zwei Darsteller eine heiße Sexszene! Als ob man in so einer Situation nix besseres zu tun hat!

Wer jetzt fragt: „Wer ist denn der Regisseur? Noch nie den Namen Andrzej Sekula gehört!“, der sollte wissen, dass dessen Hauptbeschäftigung die Kameraarbeit ist. Er ist niemand geringeres als der Verantwortliche Kameramann für Pulp Fiction, Reservoir Dogs, Four Rooms und American Psycho gewesen.

Fazit:
CUBE 2: HYPERCUBE kommt sicherlich nicht an den genialen 1. Teil heran, aber schlecht ist der Film auch nicht. Die Story hat mir z.B. wesentlich besser gefallen, auch der Einsatz von CGI war eine gute Idee. Zudem gefällt mir das Cube-Design besser. Es kränkelt aber etwas an Action und Fallen.

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