In Japan breitet sich eine geheimnisvolle Seuche aus, die alle Schulmädchen im Alter von 15-17 dahinrafft und sie als Zombies wiederauferstehen lässt. Das Phänomen wird von Presse und Wissenschaftlern als „Stacy“ bezeichnet. Die Schulmädchen-Zombies lassen sich nur vernichten, wenn man ihren Körper in 165 Stücke zerteilt. Zu diesem Zweck kann jeder Bürger im Supermarkt eine Kettensäge kaufen, die sich ganz „Evil Dead“-like direkt auf die Hand stecken lässt.
Im Mittelpunkt dieses Gemetzels steht ein Schulmädchen, das von einem Puppenspieler verlangt, dass er sie nach ihrer Rückkehr als Untoter zersägt. Außerdem gibt es noch einige Nebenplots mit reihenweise schrillen Charakteren, wie einem verrückten Wissenschaftler, der im Namen der Forschung junge Mädchen zerstückelt.
„Stacy“ ist ein herrlich trashiger Low-Budget-Zombie-Splatter, der richtig Spaß macht und auch goremäßig ordentlich was her macht (bei einer Japan-Shock-Veröffentlichung auch kein Wunder). Die Effekte sehen zwar teilweise etwas billig aus, doch das stört ganz und gar nicht, sondern unterstreicht nur den trashigen Charme des Films. Die Hauptdarstellerin ist zwar ganz niedlich, ihr ewiges Gekicher geht einem mit der Zeit allerdings gehörig auf die Nerven und die Glocke, die sie immer bei sich trägt, hat anscheinend auch nur die Funktion den Zuschauer zu nerven.
Insgesamt aber ein guter und sehr unkonventioneller Zombiefilm - eben typisch japanisch...
8/10