Zurück in die Gegenwart ist nicht nur der 4. Star Trek Film, sondern auch der Abschluss einer Trilogie innerhalb der Reihe. Mit dem gestohlenen Klingonen Kreuzer aus dem dritten Teil sind Kirk, Spock und Co vom Vulkan unterwegs zur Erde. Da die Erde wie schon in Teil 1 von einer Sonde bedroht wird, muss Kirk kurzerhand einen Kurswechsel vornehmen. Ziel ist immer noch die Erde, aber im Jahr 1986 statt 2286. 2 Buckelwale sollen 200 Jahre durch die Zeit reisen und mit die Sonde durch Walgesang versöhnen. Mehr zur Story gibt es bei Memory-Alpha.
Die Geschichte ist nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei, aber die Umsetzung des Stoffes hat es in sich. Alle 7 Zeitreisende haben mit den Tücken der Vergangenheit zu kämpfen und das sorgt für einige Lacher. Insgesamt ist der Fokus von Star Trek 4 eher auf die komödiantischen Elemente ausgerichtet.
Zu erwähnen wären da:
McCoy regt sich über die steinzeitlichen Methoden im Krankenhaus auf, der Russe Chekov wird in einem amerikanischen Atomuboot festgenommen und Spock spricht vor lauter staunenden Zuschauern mit einem Buckelwal.
Im Gegensatz zu den Vorgängern bekommt hier jeder der 7 Crew- Mitglieder seinen Subplot. Das ist sehr kurzweilig. Die knapp 2 Stunden werden zu keinem Zeitpunkt langweilig. Allerdings gibt es auch keine Spannung im Film. Das Abenteuer in der Vergangenheit plätschert so vor sich hin. Zum Schluss kommen dann ein paar Actionszenen. Diese sind aber nicht so der Bringer. Mit dem Ende bin ich unzufrieden. Wale kommunizieren mit der Sonde. Diese dreht ab und schaltet an allen im Weg liegenden Raumstationen das Licht wieder an. Aber wieso macht die Sonde so ein Theater wegen 2 Wale?
Nicht umsonst gilt der 4. Teil als witzigster der Reihe. Trotz einiger Schwächen auf jeden Fall zu empfehlen.
Mein Fazit:
besser als 'Pitch Black' (6) - Vin Diesel auf dem Planet der Finsternis
Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart (7)
schlechter als 'Star Trek II - Der Zorn des Khan' (8) - Kirk gegen den übermächtigen Khan