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7

Der neue Woody Allen, thematisch und qualitativ in bewährtem Fahrwasser. Natürlich primär jener Bittersüße des Alltags, dem Feuer des Liebens, jenem Motor des Lebens. Aber nicht irgendwelche Geschichten, besondere, außergewöhnliche. Komplizierte Liebe, welche mit Hindernissen, naive, aber gerade deswegen in seiner authentischsten Form. Konstellationen weg vom Standard, "gefährliche" Beziehungen, umso ungewollter umso mehr Glück in sich tragend, spannend, leidenschaftlich. Besondere Situationen, unerwartete Entwicklungen. Herausforderungen, an sich selbst, aneinander, gemeinsames Wachsen miteinander, das Wecken ungeahnter Potentiale. Das Beseitigen von törichten Zweifeln. Experimente, kleine Enttäuschungen, letztendlich großer Segen.

6

Nach London (Matchpoint), Barcelona (Vicky Cristina Barcelona) und Paris (Midnight in Paris) setzt Woody Allen seine Europa-Reise in Rom fort. To Rome with Love zeigt sich als locker-flockige Komödie in Episodenform, welche leider keine durchgängige Qualität halten kann. Stets steht die Erfüllung verschiedenster Sehnsüchte (sei es nach Ruhm, Liebe oder schlicht etwas Neuem) im Vordergrund. Dabei fallen ironischerweise die beiden mit italienischen Darstellern gespickten Geschichten ab, welche etwas behäbig und belanglos wirken - die kesse Penelope Cruz ist in ihrem knappen Kleid noch das Reizvollste in diesem Reigen. Die Szenen mit dem neurotischen Allen und allen voran das tolle Trio um Eisenberg, Page und Baldwin verbreiten mit ihrem beschwingten Ton dafür jede Menge Spaß. Teils stark, teils schwächelnd - insgesamt ein solider Sommer-Streifen vor schöner Kulisse.

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