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Wenn Woody Allen ruft, reißen sich Schauspieler um die Rollen. Das Renommee des vierfachen Oscar-Preisträgers ist sogar so groß, dass selbst Superstars ihre Gehaltsforderungen senken, um ihm keinen Strich durch die Finanzierung zu machen.

Über Jahrzehnte ausschließlich in New York aktiv (seit 1982 jährlich (!) ein Film), dreht Woody seine Werke in letzter Zeit dort, wo Geldgeber sitzen. Voraussetzung: Allen braucht das kulturelle Angebot einer Weltstadt.

Nach London (Match Point, Scoop, Cassandras Traum), Barcelona (Vicky Cristina Barcelona) und Paris (Midnight in Paris) war nun Rom an der Reihe [in 'Blue Jasmine' (2013) folgt San Francisco].

Allen, der hier auch mal wieder selbst vor die Kamera tritt, erlebt mit vielen anderen Charakteren einen Sommer voller verschiedener Verwicklungen, deren Grundlage (wie so oft) das Leben und die Liebe sind. Mit dabei sind u.a. Alec Baldwin, Jesse Eisenberg, Ellen 'Juno' Page, Roberto Benigni, Penelope Cruz und Ornella Muti.

Woody-Allen-Fans sehen sich das ohne zu murren gerne an, mit dem Meister nicht so vertraute könnten sich an der einen oder anderen Stelle leicht langweilen.

Unschöne Randnotiz: Weil er wegen einer Kieferoperation bei der Trailer-Synchro nicht ganz auf der Höhe war, ließ Woody Allen seinen deutschen Stammsprecher Wolfgang Draeger durch Freimut Götsch ersetzen. Nach 45 Jahren!

Fazit:
Sehenswerte, leichte Sommerkomödie für den unbeschwerten Abend mit Pasta und Rotwein.

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