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Der Film handelt vom Anfang, vom Aufstieg, vom tiefen Fall und vom kläglichen Ende des New Yorker Boxers und späteren Mittelgewichtsweltmeisters Jack La Motta (Robert de Niro), von dessen Familienleben und privaten Problemen, die er mit seiner krankhaften Eifersucht immer wieder hinaufbeschwört und von seinem Verhältnis mit dem Bruder Joey (Joe Pesci) das gegen Ende durch genau diese krankhafte Eifersucht zerstört wird, und natürlich von den vielen,vielen Kämpfen die La Motta bestritten und meistens auch gewonnen hat. Höchts lobend sind hier die Leistungen der Nebendarsteller (Joe Pesci, Cathy Moriaty) anzumerken , C. Moriaty hat dafür auch einen Oscar bekommen, aber natürlich hervorheben muss man die Leistung von Robert de Niro. (Eigentlich eh wie immer) Er hat sich tatsächlich für die Darstellung des fetten, alten La Mottas dutzende Pfund hinaufgefressen und Stunden um Stunden mit dem echten Champ trainiert. Das merkt man auch deutlich, da die Boxszenen, die allerdings nur ungefähr 10 Minuten des Films ausmachen, absolut authentisch aussehen. Das Blut übrigens ist genauso wie in Psycho Schokolade.Natürlich wurde auch De Niro als bester Hauptdarsteller mit dem Oscar ausgezeichnet. Martin Scorsese, Regisseur, hat sich aber nicht mit dem üblichen Helden - Glorifizierungsscheiss abgetan, sondern stellt La Motta so dar wie er wirklich war, nämlich ganz und gar kein Held. Er ist krankhaft eifersüchtig, schlägt ständig seine Frau und nach dem Titelgewinn frisst und sauft er nur mehr, dadurch findet sein Lebensabend auch in windigen Clubs statt, wo ihn keiner mehr ehrt, dies nachdem er wegen Verführung von Minderjährigen ins Gefägnis musste. Alles in allem ein Meisterwerk, eine Biografie eines bemerkenswerten Mann. Das Drehbuch übrigens stammt vom Meister Paul Schrader. Das einzig Negative ist der Ton, es wird beispielsweise aufeinmal, auch wenn es vor einem tobenden Publikum stattfindet, aufeinmal ganz still. (Ist nicht gewollt)
Skala 1-10: 9

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