Herrliche Verwechslungskomödie im Slapstickstil, wobei man auf jeglichen "Ballast" wie unverständlichen Wortwitz, übertriebenen Special Effects, Parodien auf unbekannte Personen oder Vorwissen der chinesischen Literatur und Geschichte verzichtet, und stattdessen mit einfacher zu verstehenden bildhaften Gags arbeitet - eine Sequenz ist sogar pantominenhaft - , was dem Film absolut zu Gute kommt. Ausserdem bietet das ziemlich frühe Starvehikel für Chow mit die besten Voraussetzungen, sich ohne Hilfsmittel auszuspielen, ihn einfach pur zu geniessen.
Es geht um einen Erbstreit, 2 Parteien wollen an das Testament heran um es zu ändern, die eine schickt einen Kleingauner [ Stephen Chow ] los, den sie grad erwischt haben und der das Testament klauen soll. Die andere eine Müllfrau [ Sandra Ng ], die sich für die in Frankreich lebende Tochter des Toten ausgeben soll. Beide treffen im Haus aufeinander, während Chow sich als Jugendliebe von Ng ausgibt, und einfach nur abhauen will, weiss diese natürlich nicht, ob das stimmt und spielt das Spiel mit .
Der Film ist kurz und turbulent, bei der hohen Gagdichte verzieht auch schon mal ein Witz, das macht aber absolut nichts, da die anderen umso mehr punkten. Ausserdem wird er im Verlaufe eher noch lustiger, besonders beim Showdown gibt es nochmal einige Brüller, die wie selbstverständlich und ungezwungen auftreten.
Ergänzt wird Chow in Sachen Witzigkeit vor allem durch den Gegner, der von Anthony Wong dargestellt wird und eigentlich zutiefst böse ist, aber schon lächerlich aussieht und öfters den Kürzeren zieht.
Der Film ist bei dem Stephen Chow Output leicht zu übersehen und auch etwas untergegangen, gehört dennoch zu seinen besten Sachen.