Sex und Zen (1991)

Lawrence Ng ist mit seinem besten Stück unzufrieden... Da trifft er einen Arzt, der sich auf die Transplantation von Geschlechtsteilen spezialisiert hat. Und zwar vom Tier zum Menschen. Als "Spender" wird – in diesem Film sollte einem gar nichts überraschen – ein Pferd ausgesucht! Während der Operation kommt es zu diversen Komplikationen, die wohl jeden Zuschauer zum Lachen bringen werden (schwarzen Humor vorausgesetzt).
Von mir aus hätte man in diesem köstlichen Film – der eigentlich nur aus Hongkong stammen kann – noch vieler solcher unglaublichen und unvergesslichen Szenen einbauen können.

Nun, dafür findet man in SEX & ZEN – auch dies überrascht wohl kaum – umso mehr erotische (oder auch wilde) Sexszenen. Und die meisten davon kann man ganz und gar nicht als "gewöhnlich" bezeichnen! Ja, einige würde man nicht einmal in einem Kama Sutra-Film finden, einige wenige gehen sogar in Richtung S/M. Und wenn zum Beispiel auch einmal eine Flöte zu einem – eher unüblichen – "Einsatz" kommt, geht es sogar einige Sekunden lang fast in Richtung Hardcore.

Oft hoch erotisch, immer wieder sehr amüsant, dann doch wieder voller Tragik – und selten auch recht gewalttätig: Man sollte also doch für diverse Genres offen sein, um SEX & ZEN wirklich geniessen zu können. (Was bei einem solchen Cat.III-Filmen ja meistens der Fall ist.)

9 von 10 Punkten