Review

Was kommt wohl dabei raus wenn man einen farbenprächtigen "Hero" mit einem überdrehten "A Chinese Ghost Story" mixt und das Ganze mit einer ordentlichen Priese Erotik ala "Im Reich der Sinne" würzt?
Richtig, eine bunte, wilde und herrlich abgedrehte Erotikkomödie aus Hongkong, oder kurz gesagt: "Sex und Zen".

Das asiatische Kino ist ja für seine Eigenarten bekannt, aber "Sex und Zen" ist nochmal eine ganze Spur merkwürdiger als andere Werke aus Hongkong und das meine ich nicht im negativen Sinne, denn dieses CAT III-Filmchen weiß durchaus zu unterhalten. "Sex und Zen" ist mal was anderes.

Gewalt gibt es bei "Sex und Zen" trotz der CAT III nur ganz wenig (die Szene in der Mei Yang sein Penis abgeschnibbelt wird ist die einzige blutige im ganzen Film), dafür aber massig Sex (deshalb auch der Titel). Ob anal, oral oder normal, ob im Bett, auf dem Boden oder wo auch immer, bei "Sex und Zen" wird immer und überall gevögelt. Hardcoreszenen so wie in "Im Reich der Sinne" gibt es aber überhaupt keine. Gott sei Dank, denn die würden gar nicht zu "Sex und Zen" passen.

Es mangelte dem Regisseur nicht an Orginalität (einmal missbrauchen 2 Frauen eine silberne Flöte als Zwischenstück oder Mei Yang besteigt eine junge Dame von einer Leiter aus) und "Sex und Zen" wartet mit einigen skurillen und witzigen Einfällen auf. Schon die Grundidee des Films ist eigentlich vollkommen bescheuert (ein junger Chinese lässt sich den riesigen Penis eines Pferdes annähen), ist aber lustig und weiß gerade aufgrund ihrer Absurdität zu gefallen, wie der ganze Film.

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