Review

Wirklich erschreckend dass dieser Film keinen höheren Kultstatus hat ! Lucky McKee beweist immer wieder, dass er es drauf hat, die etwas anderen Screamqueens zu Präsentieren.
Angela Betis (Sick Girl) braucht  nur rumsitzen um schon Bände zu sprechen. Sie strahlt ihre Figur aus jeder Pore. Diese zerbrechliche, naive und herzerwärmende junge Figur namens May versucht in einer sehr egoistischen Welt zu lernen, Beziehungen zu führen. Durch ihre Kindheit traumatisiert, ist sie eine tragigkomische Figur. Sie hat Interesse daran, die Nähe zu einem Menschen zu haben. Aber jeder denkt nur an sich. Durch ihre Naivität (die zu lustigen und traurigen Szenen führt) halten sie alle für verrückt.
Schauspieler, Regie und Drehbuch überzeugen vollkommen. Der Film ist erfrischend ungewöhnlich. Manche werden entäuscht sein, denn ein klassischer Horrorfilm ist dieser Film nicht. Der Wechsel zwischen Drama, Coming of Age Komödie und Horror machen den Film erst interessant. Es gibt definitive Horrorsequenzen die auch nicht zu harmlos sind, aber der GoreFan sollte keine hohen Erwartungen haben.
Der Film ist klug, witzig, traurig und blutig. Ein echter Geheimtipp mit tollen Schauspielern, toller Regie und interessanten Drehbuch. Nichts für schwarz weiß Denker. Feinfühlig und mit schwarzen morbiden Humor.

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