Verfilmungen von Stephen King gab's vor allem in den 80er und 90er reichlich. Dabei ordneten sich die Umsetzungen von schlecht bis hervorragend in allen Kategorien ein. Cujo von Regisseur Lewis Teague ist dabei in den höheren Regionen einzuordnen für mich persönlich, denn ich mag die Geschichte um den tollwütigen Bernadiner, welche eine Mutter und ihren Sohn terrorisiert.
Cujo, ein freundlicher und gelassener Bernhardiner, jagt ein wildes Kaninchen und steckt seinen Kopf in eine Höhle, wo ihn eine tollwütige Fledermaus in die Nase beißt. In der Zwischenzeit bringt die Familie Trenton – der Werbefachmann Vic, die Hausfrau Donna und ihr sensibler kleiner Sohn Tad – ihr Auto zur Reparatur in das ländliche Haus des beleidigenden Mechanikers Joe Camber, wo sie Cujo, das Haustier der Familie Camber, kennenlernen und sich gut mit ihm verstehen. Donna bemerkt Cujos gebissene Nase, denkt sich aber nichts dabei. Später wird die Ehe von Vic und Donna auf die Probe gestellt, als Vic erfährt, dass Donna eine Affäre mit ihrem Ex-Freund aus der Highschool, Steve Kemp, hatte, während Vics Werbung für einen Werbespot für Müsli misslingt. Die ersten Anzeichen von Cujos Infektion treten auf, wie z. B. Empfindlichkeit gegenüber lauten Geräuschen und Reizbarkeit, obwohl niemand diese Veränderungen in seinem Verhalten bemerkt. Charity und Brett, Joes Frau und Sohn, verlassen das Haus für eine Woche, um Charitys Schwester Holly zu besuchen. Am Morgen ihrer Abreise beginnt das rasende Stadium der Infektion; obwohl Cujo Brett nicht angreift, dreht er bald völlig durch und tötet den alkoholkranken Nachbarn der Cambers, Gary Pervier. Kurz darauf geht Joe zu Garys Haus und findet ihn tot auf. Dann versucht er, die Behörden zu verständigen, bevor Cujo auftaucht und ihn angreift. Vic verlässt die Stadt auf einer Geschäftsreise, während Donna und Tad zum Haus der Cambers zurückkehren, um weitere Autoreparaturen durchzuführen. Cujo greift sie an, und sie sind gezwungen, in ihrem Ford Pinto Schutz zu suchen. Donna versucht, nach Hause zu fahren, aber die Lichtmaschine des Wagens stirbt ab und die beiden sind im Wagen eingeschlossen....
Dabei beginnt der Film sehr gemächlich, nimmt sich viel Zeit um die Situation der drei Beteiligten Haupt Charaktere aufzuzeigen, so daß es bis zur Hälfte dauert eher es zum ersten Angriff kommt. Gerade danach bietet Cujo viel Spannung, ohne das auf Effekthascherei gesetzt wird. So setzt man hier mehr auf ein Kammerspiel.
Verlassen kann sich der Regisseur dabei auf seine guten Darsteller sowie dem gelungenen Score.
So mag Cujo nicht den Ruf eines Shining besitzen und dürfte bei den meisten Kritiker sowie Film Fans einen Vergleich mit solch genannten King Verfilmungen nicht standhalten, aber starke 8 Punkte gibt's von mir allemal.<!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_240928_203620_476.sdocx-->