Review zur Uncut 2 Disc-Blu-Ray von Shock:
Also zur Geschichte gibts nicht viel zu sagen, haben Andere schon genug darüber geschrieben. Nur soviel, es ist wie "From dusk till dawn" für Arme, was aber nicht negativ zu verstehen ist.
Die Schauspieler versuchen das Beste aus ihren nicht vorhanden Fähigkeiten heraus zu holen, wobei Herr Semmelrogge positiv heraussticht.
Jetzt aber zur Qualität der Blu-ray. Bedenkt man, daß dieses Filmchen mit einer "red" Kamera gedreht wurde, ist die dargebotene Bildqualität eher erschreckend! Tagaufnahmen und gut beleuchtete Sets sehen noch gut aus, aber sobald wir in die Nacht oder ins Dunkle kommen wirds entweder zu dunkel, hell oder unscharf. Eine bessere Farbkorrektur hätte da noch einiges Retten können. HD-feeling gibts nie!
Größtes Manko des Films, ist der Ton. Durchgehend so schlecht, daß man dem Gerede und somit der Story kaum folgen kann! Im 150min Making Of zeigt sich auch der Grund. Der Ton wurde nur "geangelt", meterweit von den sprechenden Protagonisten entfernt. Und genau so hört es sich an, also eher wie eine Raumatmo. Dreht sich einer etwas zur Seite oder läuft jemand vorbei, hört man vom Gesprochenen nichts mehr! Eigentlich wäre hier eine (wie man sie von einigen Ittenbachfilmen kennt) Nachsyncronisation nötig gewesen!
Auch der Schnitt des Films ist nur semiprofessionell, er hätte einige Problemchen besser lösen können. So werden z.B. langatmige textlastige Handlungsszenen oft nur in Einer Einstellung abgespult, Action und FX dafür wieder sehr schnell geschnitten.
Die SFX, ja, geht, aber man hat schon besseres von O.I. gesehen. Ein NEUER Splatter Aha-Effekt war nicht auszumachen, also eher Olaf-Standart-Splatter. Hier zeigt auch das Mak.Of das Problem. Die FX Leute scheinen dies zum ersten mal zu machen, Olaf gibt nur Tipps und hält sich mehr oder weniger heraus!
Im Grossen und Ganzen macht dieser Film eher den Anschein eines Lehrfilms für die Anwesenden "Filmemacher". Das Mak of zeigt dies leider ungeschönt, da es anscheinend ungeschnitten ist und somit auch noch die Unfähigkeit des Making of "Kamerateams" dokumentiert.
Für einmal ansehen reichts, dann aber schnell ins Regal zu den anderen Ittenbach Filmen. Dort wird er auch sehr lange für eine zweite Sichtung stehen müssen!