Wir geben es ja zu: Die Anfangsszene, in der sich Dutzende von Zombies mit heruntergelassenen Hosen über kreischenden Frauen in der Fußgängerzone hermachen, ist ein Burner für sich. Dann wird schnell klar: In Japan geht ein Sexvirus um, der die Kerle zu geilen Gehirnlosen werden lässt. Die Entmannung nach alter Schule kann da jedoch erfolgreiche Abhilfe leisten...
Zombie-Apokalypse mal ein wenig anders: Das Leichenhaus flippt völlig aus - und zwar in der kleinen Sexklinik gleich nebenan. Und ein bisschen von "The Walking Dead" ist auch noch mit dabei. So oder ähnlich liese sich dieser ultimative Sex-Splatter-Quatsch wohl am ehsten umschreiben. "Rape Zombie" ist wirklich ein Honk von einem Film - aber endlich mal wieder einer der gekonnten Art.
Statt einer echten Handlung gibt es eine ganze Aneinanderreihung unterschiedlicher Geschmacklosigkeiten, die fürwahr nur für das erwachsene Publikum geeignet sind. Dieses sollte seine Gehirne wiederum an der Türe abgeben, bevor die Denkapparate von den Zombies gefressen werden... Um es mit kurzen Worten zu umschreiben: Etliches Brutalo-Killing trifft auf sehr gewagte Sexzenen und jede Menge kruder Humor ist auch noch dabei.
Daher ist dieser Blut-und-Sperma-Reigen höchst unterhaltsam, wenn man von kleineren Schwächen gnädig absieht. Im Prinzip ist dieser B-Reißer die Kentucky-Fried-Movie-Variante des mittlerweile doch etwas abgedroschenen Zombie-Themas. Für Nachts, wenn das Licht ausgeht und man sich nicht mehr schämen muss, sowas tatsächlich gemocht zu haben. Vier Sequels wurden umgehend nachgereicht.
7 von 10 Punkten.