Review

Assassin’s Bullet
Im Visier der Macht
 (Sunfilm Entertainment/Tiberius Film)



Es ist erstaunlich, wie häufig man mittlerweile bekannte Schauspieler in „Direct to Video“-Veröffentlichungen vorfindet. In dem vorliegenden Film Assassin’s Bullet – Im Visier der Macht von Regisseur Isaak Florentine (Undisputed II & III) trifft man auf den großartigen Donald Sutherland (Wenn die Gondeln Trauer tragen, Die Tribute von Panem), Christian Slater (True Romance, Im Namen der Rose) oder Timothy Spall (Harry Potter), welche sich in diesem actionbetonten Agenten-Thriller die Ehre geben.

Die Geschichte handelt von dem Ex-Geheimagenten des FBI Robert Diggs (Christian Slater), der in Sofia nun als Kulturattaché arbeitet und versucht, den Tod seiner Frau zu verarbeiten. Doch so einfach kommt man von der Tätigkeit des Geheimagenten nicht los, denn plötzlich tritt der US-Botschafter Ashdown (Donald Sutherland) an ihn heran und bittet ihn eindringlich um Hilfe. Ein geheimnisvoller Mörder macht Jagd auf die vom FBI meistgesuchten Terroristen um diese zu töten, Diggs soll nun seinerseits Jagd auf den Killer machen. Doch damit begibt er sich schnell in sehr große Gefahr, denn hinter dem Auftrag steckt mehr, als auf den ersten Blick angenommen.

Assassin’s Bullet – Im Visier der Macht ist ein klassischer B-Movie - Polit-Thriller, der viele Action-Szenen aufweist und ein hohes Gewalt-Level besitzt, weswegen er auch nur für ein erwachsenes Publikum gedacht ist. Geheimnisvolle Personen, Intrigen und rasante Action machen den Film zu einem kurzweiligen Vergnügen, dem man die Anleihen bei einigen der größeren Filme, wie zum Beispiel „Columbiana“ oftmals anmerkt. Aber dies ist natürlich kein Problem, denn besser gut zitiert als schlecht neu kreiert, so dass man, auch wenn Regisseur Isaak Florentine kein Mann für subtile Zwischentöne ist, hervorragend unterhalten wird.


Christian Funke-Smolka

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